Berliner Erklärung
Der Krieg gegen den Terrorismus funktioniert nicht. Jede Woche hören wir von Bombenexplosionen und Geiselnahmen in verschiedenen Teilen der Welt: Moskau, Bali, Mombassa.
Der Krieg gegen den Terrorismus kann gar nicht funktionieren. Er kann es nicht, weil Terrorismus ein Verbrechen ist, die neue Form einer global agierenden privatisierten Gewalt. Das Wort "Krieg" spricht dem Terroristen die Würde eines feindlichen Kriegers zu. Er ist aber ein Verbrecher. Das Wort "Krieg" teilt die Welt auf in solche, die "zu uns" und solche, die "zu ihnen" gehören. Dies ist genau das, was die Terroristen wollen. Der Krieg gegen den Terrorismus bringt immer neue Gewalt über unschuldige Menschen und nährt Gefühle des Hasses und der Rache, die zum Terrorismus führen.
Wir befinden uns am Rande einer Eskalation weltweiter Gewalt. Sie könnte Züge annehmen, die dem israelisch-palästinensischen Konflikt ähneln, nur eben im globalen Maßstab. Der drohende Teufelskreis der Zerstörung und Selbstzerstörung könnte die Verwendung nuklearer, chemischer und biologischer Waffen einschließen, aber auch weitere Akte des Völkermords, unvorhersehbare terroristische Anschläge, ganz abgesehen von "vorbeugenden Schlägen" der USA, die sich als kontraproduktive Schläge erweisen werden.
In unserer globalisierten Welt, in der alle von allen abhängig sind, gibt es keinen gerechten Krieg. Was wir brauchen, ist legitime Gewalt (force) zur Eindämmung von privatisierter Gewalt (violence). Daher gibt immer noch Aufgaben für militärische Streitkräfte.
Sie müssen internationales Recht durchsetzen und Menschen beschützen, also tun, was die Polizei tun sollte, wozu sie aber nicht mehr in der Lage ist.
Wir rufen alle auf, Regierungen, Parlamente, nichtstaatliche Organisationen,Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Künstler und Künstlerinnen, Universitäten, Kirchen, und Glaubensgemeinschaften, Medien,
alle, die ihre Verantwortung als Bürgerinnen und Bürger spüren, dem Krieg und dem Unilateralism entgegenzutreten und die Kräfte zu bündeln für eine andere Strategie zur Bekämpfung des Terrorismus. Diese Strategie muß auf multilaterale Zusammenarbeit setzen und die Errichtung einer globalen Rechtsordnung zum Ziel haben. Darin sollte eingeschlossen sein:
- Die Förderung humanistischer Werte und Verhaltensnormen, die internationales Recht stützen und untermauern können. Die Menschenrechte müssen überall in gleicher Weise angewandt werden: im Irak wie in Saudi-Arabien oder Iran, in Tschetschenien wie in Rußland, in Pakistan wie in Afghanistan. Wir brauchen einen wirklichen Dialog zwischen denen, die für Demokratie stehen, damit wir zukunftstaugliche Lösungen finden für die "schwarzen Löcher" ,die Konfliktherde dieser Erde,aus denen Terrorismus kommt: Kaschmir, Kongo, Somalia, Sudan, Tschetschenien, um nur einige der wichtigsten zu nennen.
- Die Einrichtung von Verfahren, mit denen sich internationales Recht durchsetzen läßt. Der internationale Strafgerichtshof sollte so rasch wie möglich und ohne Ausnahmen eingerichtet werden. Schutzstreitkräfte sollten auf europäischer oder Weltebene (UNO)
- gebildet werden. Sie müßten so ausgebildet und bewaffnet sein, daß sie in Konflikten Zivilisten schützen und denen das Handwerk legen können, die an ihnen Verbrechen begehen.
Ein Anwachsen der finanziellen Ressourcen, die auf globaler Ebene nötig sind, um eine globale Rechtsordnung zu finanzieren. Dazu gehört der Kampf gegen die Armut wie der Schutz der Umwelt und anderer globalen Gemeinschaftsgüter, aber auch Welt-Polizeikräfte, die nötig sind, um dem Recht weltweit Geltung zu verschaffen.
Wir erheben nicht den Anspruch, dass diese Strategie den Terrorismus ausrotten kann. Das Äußerste, was wir tun können, ist, den Terrorismus einzudämmen, seine Ausbreiten und Verschärfung zu verhindern. Aber wir sind fest davon überzeugt, daß es nicht gelingen wird, Demokratie und Rechtsstaat nur in einem Teil der Welt zu erhalten. Der Krieg wird die Werte zerstören, die uns etwas bedeuten. Die einzige Hoffnung, die wir haben, richtet sich darauf, diesen Werten weltweit Geltung zu verschaffen. Dies ist die Aufgabe jedes und jeder einzelnen und jeder Regierung.
Zum 10.12.2003 zu Ehren der Verleihung des Friedensnobelpreises an Jimmy Carter
Zum 15.1.2003 zu Ehren des Gedenktages an Martin Luther King in den USA
Zu Ehren von Rigoberta Menchu und von Bertha, Sophie von Suttner
InitiatorInnen:
Eva Quistorp, MdEP a.D., internationales Friedensbüro, Frauen für Frieden, Berlin,Genf;
Prof. Mary Kaldor, Friedensforscherin Autorin, London school of economics, London;
Dr. Erhard Eppler, Bundesminister a.D., Autor ,Deutschland;c/o internationales Friedensbüro
www.ipb.org und
www.berlin-declaration.org (here english version and links and actions to be found!!!)
Make law, no war!! make law, not war!! make law, no war!!
Schalom, Salam
Seit dem 3.12. unterzeichnet von mehr als 1200 Personen aus der EU und den USA
und Kanada, Israel und Palästina, Russland, Asien, Afrika, Lateinamerika darunter:
Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass,
Nobelpreis für Chemie, Prof. Ernst
anderen PreisträgerInnen:
alternativen Nobelpreisträgern:
John Turner, London;
Mycle Schneider, Paris;
Hans-Peter Duerr, München;
Anwar Faizal Taiping peace initiative;
Uri und Rachel Avnery, Jerusalem;
Preisträgerinnen für kritische Medien und Literatur:
Anne Waldmann, Jack Kerouac school, USA;
Alice Schwarzer, Publizistin, Köln
Danny Schechter, "what the media do not tell", New York;
Anita Pleijel, Stockholm;
Prof. Ohrgaard, Kopenhagen;
Carola Stern, Berlin, Usedom;
Prof Walter Jens;
Johanno Strasser, Pen-zentrum, München;
Luk Holland, Channel 4 prize, England;
Micha Brumlik, Frankfurt/M;
Friedrich Schorlemmer, Wittenberg;
Hazel Henderson, global commision to reform the UN, Johannesburg-memorandum, USA;
Vesna Kecis, Zagreb;
Musikerinnen, Schauspieler, Komponisten,DJ's u.a.:
Dr. Motte, love-parade, Berlin
Jochen Senf, Tatortkommissar, Schauspieler, Autor
Victor Boell
Andreas Dreßen,Filmregisseur
Margarete von Trotta,Filmregisseurin
Thomas Ostermeier, Regisseur, Schaubühne Berlin
Margarete von Schiller-Panorama- Berlinale,Filmfestival Berlin
Wieland Speck-Chef von Panorma-Berlinale, Filmfestival Berlin
Kurt Jotter,Aktionskünstler,Berlin
Europäische PolitikerInnen
Michel Rocard, ehemaliger Premierminister, MdEP, Paris-Brüssel;
Hiltrud Breyer, MdEP , Saarbrücken; Paul Lannoye, MdEP ,Brüssel;
Thilo Hoppe, Schleswig -Holstein, MdB, Berlin;
Ulrich Kasparick, MdB, Sachsen-Anhalt Berlin;
Barbara Sowa, MdB, Berlin;
Sana Zuleta, Senatorin, Rom;
Pietro Ingrao, Parteivorsitzender a.D., Rom;
Prof. Peter Glotz, EU Konvent a.D.;
Hans Koschnik, Bürgermeister Bremen und EU Adminsitrator Mostar a.D.;
Ken Coates, MdEP a.D., London;
Wolfgang Ullmann, MdEP a.D., Berlin;
Solange Fernex, MdEP a.D., Paris;
Eva Quistorp, MdEP a.D., Berlin;
Walter Romberg, Minister und MdEP a.D.,Berlin;
Sebastian Pflugbeil, Minister a.D., Berlin;
Riff la Roche, Barbara Helfferich, Leopold Haenel c/o EU Kommission;
Irmgard Zecher, Alterpräsidentin, Landtag Baden -Württemberg;
Stefan Wenzel, MdL, Hannover;
Hartwig Berger, MdA a.D., Berlin;
Jochen Esser, MdA, Berlin;
Elfi Jantzen, MdA, Berlin;
Oeszan Mutlu, MdA, Berlin; Lisa Paus, MdA, Berlin;
Oliver Schruoffenegger, MdA, Berlin;
Wolfgang Wieland, MdA, Berlin;
Bärbel Röscher-Rothenstein, MdA, Berlin;
Adrienne Goehler,Seantorin Berlin a.D.
Jo Leinen,MdEP,Saarbrücken
Liz Schmidt, MdA a.D., Berlin
Hermann Scheer, MdB
Luciana Castellina, MdEP a.D., film-board, Rom
Petra Pau, MdB, Berlin
AkademikerInnen u.a.:
Mehr als die Göttinger 17, denn 60 ProfessorInnen und viele AkademikerInnen
Prof. Ulrich Albrecht, FU- Berlin;
Prof. Acker British Columbia, Canada;
Prof. Forrest, writer, Rhode island, USA;
Prof. Dr. Adelheid Biesecker, UNI Bremen;
Prof. Norman Birnbaum, Washington;
Prof. Micha Brumlik, Fritz Bauer-Institut, Frankfurt/M;
Prof. Wolfgang Ullmann, Herausgeber "der Freitag", Berlin;
Prof. Hans-Peter Duerr, Berater von Kofi Annan;
Prof. Ernst, Zürich
Prof. Ilse Lenz, UNI Bochum;
Prof. Hajo Funke, FU- Berlin;
Prof Kuechenhoff,Muenster
Prof. Thomas Leithäuser, UNI Hannover;
Prof. Dr. Paul Walker, Instiut für Gesprächstherapie, München;
Prof. Uta Ruppert, UNI Frankfurt/M.;
Prof. Mohssem Massarat, UNI Osnabrück;
Prof. Rolf Bertram, UNI Goettingen;
Prof. Frigga Haug, UNI Hamburg;
Prof. Wolfgang Haug, Berlin;
Prof. Jörg Huffschmidt ,UNI Bremen;
Prof. Reinhart Koessler, UNI Bochum;
Prof. Dr. Ulrich Duchrow, Karios, Heidelberg;
Prof. Gerhard Bauer, FU-Berlin;
Prof. Fritz Vilmar, Berlin;
Prof. Hartmut von Hentig, Bielefeld, Berlin;
Prof. Peter Glotz, UNI St. Gallen;
Prof. Dr. Ruth Seifert, UNI Regensburg, München;
Prof. Hoskyns, european studies, Coventry, England;
Prof. Jürgen Schneider, Naturwissenschaftlerinnen für den Frieden, UNI Goettingen;
Prof. Christa- Marion Brueckner, München;
Prof. Norman Paech, UNI Osnabrück;
Prof. Ulrich Karl Preuß, Berlin
Prof. John Turner, city planning, England;
Prof. Mary Grey, Theologin, University of Wales, England;
Prof. Ohrgaard, Schriftsteller, Kopenhagen;
Prof. Becker, UNI Neuendettelsau;
Prof. Peter Rohloff, USA;
Prof. Asma Barlar, Ithaka College, USA;
Prof. Christine Eifler, gendermainstreaming in Konfliktforschung ,UNI Bremen;
Prof. Brigitte Young, UNI Münster, Expertin der Bundestagsenquetekommission zur Globalisierung;
Prof. Tony Gibson, city planning, London;
Phyllis Creighton, science for peace, Kanada;
Prof. Manfred Zander, Institut für Sozialethik, UNI Siegen;
Dr. Eva Arnold, UNI Hamburg;
Prof. Zehendrer , Schiller UNI Jena;
Prof. Roswitha Marz, Humboldt UNI Berlin;
Prof. Paul Ekins, insitute for policy studies, London;
Prof. Walter Koch, em.UNI Bochum;
Dr. Dirk Messmer, UNI Duisburg;
Dr. Dorothee Kolland, Kulturamt Neukölln, Berlin;
Prof. Schneider, Konzerthaus, Berlin;
Prof. Ernie Regehr, Toronto, Kanada;
Dr. Robert White, peace research, Auckland, New Zealand;
Prof. Hellmut Lange, UNI Bremen;
Dr. Maria Csanadi, Akademie der Wissenschaften, Budapest;
Dr. Nancy Caraway, globalisation research, UNI Honolulu, USA;
Dr. Antje Wiener, Jean Monnet-institute, Belfast;
Neil Abercombie, house of congress, USA;
Edwin und Edith Abbot ,MD, Ontario, Kanada;
Dr. Widura, Hannah Arendt Institut, Dresden;
Dr. Thomas Sauer, attac Beirat,Weimar;
Gene la Roque,General a.D.,USA
Horn,Staatssekretär a.D.,Hannover
Prof.Josef und Barbara Senft,
Sophie von Behr,Jornalistin
Vertreterinnen von Umwelt-Frauen-Friedens-Menschenrechtsnetzwerken:
Roberto Navarro, friends of the earth international ,El Salvador, Brüsssel;
Silvii Sterr, internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit, Indien, Genf;
Dr.Cornelia Füllgraf-Weitzel, Brot für die Welt, Stuttgart;
Tilman Zülch ,Gesellschaft für bedrohte Völker;
Hans Branscheidt, medico international;
Margot Gilch ,evangelische Akademikerschaft Deutschland;
Rabbi Michael Lerner, Tikkun, USA;
Bischof Sinclair, United Church of Canada;
Beate Zilvesmit, Gush Shalom, Israel;
Raffit Kass, YMCA,Ost-Jerusalme, Palästina;
Nabiq Nassar, coordination of arab NGOs ,Kairo;
Chris Keene, globalisation watch,London;
Dr.Christian Staffa, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Berlin;
Franz und Verena von Hammerstein, Stiftung west-östliche Begegnungen, Berlin;
Thomas Magnusson, Peace society ,Stockholm;
Fredereck Heffermehl, norwegian peace association and free Vanunu,Oslo;
Ulrich Duchrow ,Kairos, Heidelberg; Klaus Ebeling, Weltfriedensdienst, Berlin;
Reinhild Traitler, IRAS, interreligiöses Lernen, Zürich;
Susan Scharwiess, systems in transition, Berlin;
Sonja Lokar, gender-stabilitypact, Belgrad;
Claus Biegert, nuclear free futurer award, München;
Alice Slater,abolition 2000, New York;
Ulrich Falkenhagen, evangelische Studentengemeinden ,Deutschland;
Elisabeth Erlandsson ,Frauen für Frieden, Schweiz;
Frauen für Frieden, Finnland, Norwegen, Frankreich, Schweden;
Almuth Berger, Ausländerbeauftragte, Brandenburg;
Konstantinou Lacatus, european integration association, Bukarest;
Milan Smrz, Eurosolar, Prag;
Marc-Oliver Pahl, Junge Europäische Föderalisten;
Halina Bendkowski und Ute Scheub, Scheherezade netzwerk, Berlin;
Colin Archer and Victor Barrera, International Peace Bureau, Genf;
Nikolas Kirrilioi, social Hellas, Griechenland;
Josep Xeroi, UBUNTU, Barcelona;
Tobias Balke, Antiatomgruppe Gorleben, Berlin;
Lucinda Marshall, feministpeace coalition, New York;
Mathilde Maga, AWA21,Kamerun;
David Cortright, Fourth Freedom ,USA;
Peace filmfestival, India;
peace and justice, Mauritius;
Bruce Gagnon ,space4peace, USA;
buddhist peace association, Nepal;
Clarie Greensfelder, plutonium- free- future, Berkeley;
David Krieger, waging peace in the nuclear age, Santa Barbara;
Hilka Pietallaa, Un associations, Helsinki;
Ingrid Breines, Unesco, Pakistan;
Vesa Untu, world association of peace research, Tampere;
Ricarda Buch, Dieter Poschen, CONTRASTE - Verein zur Förderung von Selbstverwaltung und Ökologie, Heidelberg
Gudrun Koch, EFA, Europäische Frauenaktion, Berlin
Die 4oo Unterschriften aus Italien und insgesamt 7oo Unterschriften bis zum 1.1.2003 wurden weitergeleitet an Bundespräsident Rau zum Neujahrstag 1.1.2003 und überreicht an Kofi Annan am 6.1.2003 zur ersten Sitzung des UN Sicherheitsrates mit Deutschland und Frankreich als Mitglied, inzwischen sind es ungefähr 1000 Unterschriften, die in ihrer Repräsentativität für verschiedene Berufsgruppen und Fachkenntnisse und ein breites politisches Spektrum bald alle veröffentlicht werden und wieder an die UNO und den Bundespräsidenten geschickt werden, die hoffentlich auch von diesen wie von den Medien ernst genommen werden!! (vgl.www.berlin-declaration.org)
Aus Anlass des Gedenktages von Martin Luther King und den Friedensdemonstrationen in den USA dazu, rufen viele Unterzeichnerinnen der Berliner Erklärung zu Solidaritätsaktionen auf. Die Weiterarbeit in den Friedens und- Menschenrechtsbewegungen und -organisationen ist nötig, keine Regierungspartei, keine Partei, Zeitungskommentare oder Talkshows können diese demokratischen Bewegungen ersetzen!!
Die Berliner Erklärung hat dazu beigetragen und will weiter dazu beitragen als offenes Personenbündnis zu breiten demokratischen Denk und Aktions-Bündnissen, durch die nur europäische und eine transatlantische Friedens und -Menschenrechtspolitik möglich werden. Dies werden wir einklagen und beobachten, ob das Nein der Bundesregierung und anderer europäischer Regierungen klar bleibt oder wird ,wie eine zweite UN Resolution vorbereitet wird.
Wir interessieren uns sehr, wie die UN und EU Millionen an Steuergeldern und die Medienmacht für den interkulturellen und transnationalen Dialog in Europa und in den Konfliktregionen der Erde ausgegeben werden, die von Waffenexporten fast explodieren und von dem Kampf um die Ressourcen ,in denen es vor allem die Zivilistinnen sind, Frauen und Kinder und Alte, die unter der Waffengewalt leiden müssen und mehrfach ausgebeutet oder versklavt werden in Gewaltökonomien.
Auch einzelne Städte wie Berlin können und haben etwas für eine andere Entwicklungs- und dauerhafte Friedenspolitik getan, können es im Sinne der Agenda 21 und der Un-Menschenrechts- und der UN Weltfrauenkonferenz in Wien 1993 ,Peking1995, New York 2000 weiter tun! Auch dazu will die Berliner Erklärung beitragen.
Wir haben den Eindruck erfolgreich gewirkt zu haben in den letzten Wochen, denn Frankreich und Deutschland haben sich am 14.1. nun doch zu einer zweiten UN-Sicherheitsrats- Resolution entschieden ,eine Hamburger Erklärung folgte der Berliner Erklärung dann um den 10.1., in den Parteien rumort es kritischer!!
Das wollten wir u.a. mit der Berliner Erklärung in diesen Wochen erreichen!! Ministerin Claire Short zeigte beispielhaften Mut und Außenminister Jack Straw fördert unter dem Druck einer großen britischen Friedensbewegung und von 100 kritischen Stimmen der Labour Party und der Grünen in England eine stärkere Distanz zu den Bush- Kriegsplänen und hat eine wichtigen Nahostkonferenz in London initiiert!!. Das sind trotz der ungeheuerlichen Truppen und high tech und Medienaufmärsche am Golf Hoffnungszeichen, ebenso wie die Forderung von Hans Blix und anderen UNO leuten, die Zeit für die Inspektionen zu verlängern, Saddam Hussein zu entwaffnen, das Embargo zu überdenken in seinen Wirkungen und wie Kofi Annan und der Papst neben den Friedensgruppen vor Ort , zur Befriedung der Gewalt- Eskalation in Israel und Palästina beizutragen!!
Unterschriften unter die Berliner Erklärung werden weiter gesammelt bis zum 27.1. 2003 (Un-Sicherheitsratsdebatte ), aber auch später an:
www.berlin-declaration.org
mail@berlin-declaration.org
Postadresse: Berliner Erklärung,
c/o Friedenszentrum, Niemöllerhaus,
Pacelliallee 61,
14195 Berlin
Aktivitäten gegen den drohenden und vorbereiteten Irakkrieg und für Bürgerinnenrechte global:
Bitte ins web schauen unter:
www.ipb.org-international
oder www.berlin-declaration.org
in Berlin, Deutschland und den USA(Washington, L.A.) Frauenfriedensmahnwachen am 17.1. 2003 (Alexanderplatz - Brandenburger Tor ,Platz des 18.März!!!)am 13.1. in Leipzig Montagsfriedensdemo
dann am 20 und 27.1.2003 in Leipzig und Berlin
Friedensdemonstrationen und gewaltfreie Aktionen www.friedenskooperative.de und www.attac-netzwerk.de
Europaweite Demonstrationen gegen Kriegspläne und -vorbereitungen am 15.2.
in Berlin, Rom, Paris, London, Athen, Brüssel u.a.
Unterschriften an: mail@berlin-declaration.org
Unterschriften
Prof. Ulrich Albrecht, Berlin,
Franz Alt, Fernsehjournalist, Baden-Baden,
Dr. Zorissa Anisiruva, Interhealth, Moskau,
Colin Archer, International Peace Bureau, Genf,
Sally Beaumont, Ecumenical European Christian Women, Scotland,
Prof. Norman Birnbaum, Washington D.C.,
Prof. Amsar Bar, USA,
Victor de la Barrera -Naumann, Int. Peace Bureau, Spanien,
Hanne und Bill Beitel, International Fellowship of Reconciliation, Berlin,
Bertrand Russel Foundation, England,
Ken Coates, MdEP a.D.,
David Cortright, Fourth Freedom, USA,
Marian Douglas, Schriftsteller, Kenia,
Erhard Eppler, Minister a.D., Deutschland,
Elisabeth Erlandsson, Women for Peace, Schweiz,
Mient Jan Faber, Interchurch Peace Council, Den Haag,
Ulrich Falkenhagen, Generalsekretär d. Evang. StudentInnengemeinde, Deutschland,
Benjamin S. Ferencz, International Lawyers for the ICC, New York,
Prof. Hajo Funke, Berlin,
Anne Goeke, Earth First and Women in Black,USA,
Solange Fernex, International Womens League for Peace and Freedom,
Eva Fjostol, Wilfp Bergen, Norwegen,
Bruce Gagnon, global network space4peace, Florida, USA,
Ann-Catherine Geuder, Literaturwissenschaftlerin, Berlin
Prof. Dr. Peter Glotz, Universität St. Gallen,
Ute und Günter Grass, Schriftsteller , Lübeck,
Gerd Greune, IFIAS, Brüssel,
Prof. Mary Grey, University of Wales,
Pekka Haavisto, Minister a.D., Finnland,
Frederik Heffermehl, Norwegian Peace Association, Oslo,
Prof. Hartmut von Hentig, Bielefeld-Berlin,
Phill Hill, Journalist, Berlin-Seoul,
Gerold Hildebrandt, Jürgen-Fuchs-Kreis,Berlin,
Burkhart Homeyer, BAG "Den Kindern von Tschernobyl", Deutschland,
IALANA and IPB, Florenz,
Prof. Mary Kaldor, London,
Rifat Kassis, YMCA Ost -Jerusalem,
Adam Keller, Herausgeber von The Other Israel, Tel Aviv,
Hans Koschnik, Bürgermeister von Bremen a.D., ehem. EU-Administrator von Mostar,
David Krieger, Nuclear Age Peace Foundation, Santa Barbara, USA,
B. Lacatus, People of Sibiu for Peace, Rumänien,
Rabbi Michael Lerner,TIKKUN-magazine, Kalifornien, USA,
Dr. Manfred Linz ,Wuppertal Institut,
David Mc Bride, German-American Peace Association, Berlin,
Thomas Magnusson, Swedish Peace Council, Schweden,
Dieter Manecke, SÜDWIND e.V.,
Jonathan Mark, Noflybynews, Kalifornien,
Lucinda Marshall, Feminist Peace Coalition, New York,
Ricardo Navarro, Vorsitzender der Friends of the Earth International, El Salvador,
Dr. Hermann Ott, Wuppertal Institut,
Marc- Oliver Pahl, Junge Europäische Föderalisten, Berlin,
Dr. Sebastian Pflugbeil, Minister a.D., Präsident der Gesellschaft für
Strahlenschutz e.V., Berlin,
Eva Quistorp, MdEP a.D., European Women for Peace, Berlin-Zürich-Prag-Krakau-Stockholm,
Ernie Regehr, Plougshares, Kanada,
Regina Schnetz, Agentur Theim GmbH
Soodhakur Ranslellah, Action for Justice and Peace, Mauritius,
Michel Rocard, MdEP, Frankreich,
Prof. Jürgen Schneider, Naturwissenschaftler für den Frieden, Göttingen,
Dr. Larisa Skuratovskaya, Ökumenischer Rat der Kirchen, Moskau,
Mag. Peter Stania, International Peace Institute, Wien,
Friedrich Schorlemmer, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt, Wittenberg, Deutschland,
Johanno Strasser, Schriftsteller, Deutschland,
Dr. Hannes Svoboda, MdEP, Österreich,
Silvia Tennenbaum, Grandmothers for Peace, USA,
Dr. Reinhild Traitler, IRAS, European Womens College, Schweiz,
Jakob von Uexküll, Right Livelihood Award, Stockholm - London,
Josep Xeravius, Koordinator des UBUNTU-Forum, Barcelona,
Beate Zilversmid, Gush Schalom, Jerusalem - Tel Aviv,
Tilman Zülch, Gesellschaft für bedrohte Völker,Göttingen
Amrita Rangasami, Famine and Society,New Delhi, India
Gudrun Koch, EFA, Europäische Frauenaktion, Berlin
Winfried Hamann,Prokejtmanager,
Jörg Haas,Ökologiereferent,
Marion Böker,Koordinationsstelle gegen Frauenhandel,
Berrigan,
Tautfest,
Baumann,
Chargaff,
Eva Dunschke,
A.Langer,
Koos Koster,
Willi Hoss,
Theresa und Valentin Senft,
Elfriede Quistorp,
Dieter Burmeister (für 30 kleine Betriebe)