Wir Künstlerinnen, TheologInnen, JornalistInnen und BürgerrechtlerInnen, danken denen, die Pussy Riot für den "Preis für das unerschrockene Wort" nominiert haben, und verteidigen diese Nominierung der Lutherstadt Wittenberg gerade auch wegen der wichtigen Verteidigungsreden der Pussy Riots, die uns an Antigone erinnern lässt.
Wir hoffen sehr und bitten Sie darum – auch wenn wir einen anderen Nominierten, Michael Beleites, sehr für seine Umweltarbeit in der DDR schätzen – Pussy Riot den "Preis für das unerschrockene Wort" zu geben, da die Frauen nicht nur schon eine schwere und vollkommen unberechtigte Untersuchungshaft in einem Moskauer Gefängnis, schlechte Behandlung, Isolierung von ihren kleinen Kindern, ihren Familien und Freunden durchzustehen hatten, sondern auch schwere Verleumdungen, die bis in die Medien in der Bundesrepublik hineinreichen.
Nun sind zwei von ihnen zu Haftstrafen von zwei Jahren in für europäische Verhältnisse unerträglichen Straflagern verurteilt worden, wo sie in ungesunden Zellen mit Mörderinnen zusammengesperrt sind.
Das ist nicht hinnehmbar für die deutsch-russische Partnerschaft, aber auch für die europäische Demokratie sowie für alle Gläubigen nicht, die den Respekt gegenüber dem Glauben nicht mit Hilfe eines vollkommen unangemessenen Straftrechts, mit Verleumdungen und Straflager erzwingen wollen wie zu Zeiten der Inquistion.
Das unerschrockene Wort
- haben die drei jungen Frauen und die jungen Mütter und Philosophinnen vor allem in ihren Verteidigungsreden vor dem Moskauer Gericht gewagt und sind dabei zugleich auf die Gläubigen, die keinen Protest – und sei er auch nur 1 Minute lang – in Kirchen ertragen oder tolerieren wollen und die den kurzen Punk-Song missverstanden haben, zugegangen,
- Sie haben ihre wahren Intentionen in ihren Verteidigungsreden mehr in Ruhe und sehr ernsthaft äussern können,
- Sie haben zeigen können, dass sie den Ruf an Maria ernst meinen und viele Traditionen der russisch-orthodoxen Kirche schätzen, die zu ihrem geistigen Erbe gehören.
Diese drei Reden haben volle Beachtung in Europa und gerade im protestantischen Deutschland und in den Lutherstädten verdient, wie auch in unserem Kultur- und Medienbetrieb, der ihnen viel zu wenig Aufmerksamkeit schenkte und, weil viel zu schnelllebig, die Frauen schon fast vergessen zu haben scheint.
Das darf nicht passieren, gerade weil die Strafe vollkommen extrem und eine willkürliche Machtdemonstration ist, eine Abschreckungsmaßnahme fast wie zu Stalins Zeiten, wie dies auch der ehemalige Präsident Medwejew heute feststellt und Gnade für Pussy Riot fordert.
Alle freien, mutigen und intelligenten Demokratinnen in Russland, die gegen Wahlfälschungen protestiert haben und die in Umwelt- und Friedens-, Stadtplanungs- und Medienbelangen europäische minimale Demokratiestandards schon seit Jahren einfordern, sollen damit eingeschüchtert und ihrer beruflichen Existenz und ihrer internationalen, europäischen Beziehungen beraubt werden.
Eine ähnliche Situation, Verfolgung und Lebensgefahr, die Diffamierung als Kirchenspalter und als angeblich auf der Seite des Teufels stehende waren damals auch Luther und seiner Frau Katharina Bora bekannt.
Wir bitten Sie daher, nehmen Sie die Verteidigungsreden der drei jungen russischen Frauen ernst und zitieren sie diese!
Pussy Riot fühlen sich sowohl mit Glaubens- und Gebetstraditionen der russisch-orthodoxen Kirche als auch mit weltweiten Demokratiebewegungen und mit der Haltung der Zivilcourage, des Gewissens und der Jugendkulturen global verbunden, die es gerade auch in Osteuropa vor 1989 gab.
In ihren Reden vor Gericht, das vollkommen willkürlich geurteilt hat, klingt klar die Suche nach der Wahrheit, des Bekenntnisses und der philosophischen Reflexion durch.
Sogar russisch-orthodoxe Priester in Russland fordern inzwischen Freiheit für Pussy Riot sowie eine
größere Unabhängigkeit der Kirche von staatlicher Macht und von den Repressionsapparaten.
Erkennen Sie den Geist von Katharina Bora, Hildegard von Bingen, von Antigone und von vielen Frauen der Theologie der Befreiung in der verzweifelten Aktion der drei jungen Frauen und Mütter und würdigen Sie ihre Verteidigungsreden, so wie Sie Ihrerseits Reden der Reformation in Erinnerung halten, die damals auch bei vielen als sehr provokant galten.
Verhelfen Sie durch diesen Preis für das unerschrockene Wort vor allem den beiden jungen Müttern zur Freiheit, die jetzt im Straflager um ihre Gesundheit und ihre Integrität fürchten müssen und von ihren Kindern isoliert sind.
Schützen Sie sie mit dem bescheidenen Mittel eines Preises, auch weil Menschen- und Bürgerrechte den Vorrang vor haben müssen vor übermächtigen Energie- und Geschäftsinteressen, und weil kritische Stimmen auch in der Kirche heute möglich sein müssen.
Putin, Bischof Kyrill und die Repressionsapparate dürfen nicht das letzte, das willkürliche Machtwort haben!
Eva Quistorp, Theologin, Frauen für Frieden, MdEP a.D., Berlin
Tanja Dueckers, Schriftstellerin, Berlin
Stephan Krawzyk, Musiker, Bürgerrechtler, Preisträger des Lutherpreises "das unerschrockene Wort"
Beate Weber, Bürgermeisterin der Stadt Heidelberg a.D., MdEP a.D.
Helga Trüpel, MdEP Bruessel, Bremen,
Werner Schulz, MdEP, Friedenskirche Pankow-Berlin
Claudia Buhlmann, Theologin, Bern,
Karin Juncker, freie Journalistin, MdEP a.D., Düsseldorf
Luise Pusch, Schriftstellerin und Sprachkritikerin
Michael Kleim, Pfarrer, Stadtjugendpfarramt, Gera
Halina Bendkowski, Agentin für Geschlechterdemokratie, Berlin-New York
Paul Nellen, Politologe und Journalist, Hamburg
Ilja Ryvkin, Autor und Aktivist, Moskau-Berlin
Olaf Weber, Bürgerrechtler, Weimar
Muhktaar Sheek Cali, Die Grünen Kiel
Ricarda Buch, Nadesha e.V., Berlin
Elisa Gelewski, Schauspielerin, Berlin
Nune Barsegjan, Schriftstellerin, Berlin
Alexander Formozov, Historiker, iDecembrists e.V. Berlin
Dmitry Vrubel, Künstler, "Bruderkuss" Autor, Berlin
Alexander Delphinov (Smirnov), Dichter, Autor, Journalist
Zlata Bossina, Quarteera e.V., Berlin
Tobias Weihmann, Softwareentwickler, Aktivist, Vilnius
Alexey Gorin, Philosoph, Youth Human Right Movement, Berlin
Nikolaus Becker, Fotograf und Bürgerrechtler, Berlin
Annette Ahme, Stadthistorikerin, Berlin
Rosemarie Lang-Brake, Kulturpolitikerin, Neustadt
Maria Braig, Frauenrechtlerin Osnabrueck
Martina Scholz, Kulturpolitikerin, Osnabrück
Daniela Oerter,feminem.de
Ulrich Pfingsten, Bundesvorstand Gesellschaft fuer bedrohte Völker, Göttingen,Wittenberg
Peter Warwarzinek, Schriftsteller, Berlin
Inge Zimmermann, Journalistin, Berlin
Christian Zimmermann, human rights association, Berlin
Peter Rösch, Bürgerrechtler Schwerter zu Pflugscharen, Berlin
Ralf Hirsch, Journalist, Bürgerrechtler 89
Carsten Werner, Regisseur, Journalist, Kulturpolitiker, Bremen
Oliver Spatz, Dramaturg und Regisseur, Berlin
Heidemarie Langer, Theologin, Therapeutin, Moderatorin, Hamburg
Adrienne Goehler, Kulturmanagerin,Senatorin a.D:, Hamburg-Berlin
Harald Vieth, Lehrer, Hamburg
Bettina Töpfer, Journalistin, Lüdinghausen
Bettina Marquis, Historikerin, München
Erika Fischer, Schriftstellerin, Autorin, Wien, Berlin
Sabine Zurmühl, Filmemacherin, Autorin, Berlin
Christiane Schidek, Ingenieurin, Berlin
Claudia Schoening-Kalender,Vorsitzende Frauenhaus,Mannheim
Heiko Lietz, Theologe und Bürgerrechtler, Schwerin
Peter Grimm, Historiker, Bürgerrechtler, Berlin
Rainer Eppelmann, Pfarrer, Verteidigungsminister a.D:,Bürgerrechtler, Berlin
Dr. Ilko -Sascha Kowalszuk, Historiker, Bayreuth, Berlin
Gerhard Rein, Journalist, Berlin
Katharina Opladen, Friedenskulturplanerin,Osnabrück
Edda Ahrberg, Theologin, Stasiunterlagen-beauftragte in Sachsen -Anhalt
Tom Bölcke, Sozialarbeiter, Cobbel
Christine Grewe, Historikerin, Friedenskultur, Osnabrück
Hela Larhmann, Frauenrechtlerin, Osnabrück
Martin Jankowski, Literat und Bürgerrechtler, Berlin ,Leipzig
Ute Binder, terre des femmes, Berlin
Marion Baier, Frauenrechtlerin, Osnabrück
Irma Kormannshaus, Journalistin, Russlandexpertin, Berlin
Wolfgang Templin, Bürgerrechtler, Leiter des Bueros der Boellstiftung, Warschau
Stephan Bickhardt, Pfarrer, Leipzig
Heide Bohley, Frauen fuer Frieden, Bürgerrechtlerin, Leipzig
Helke Sander, Filmregisseurin, Buchautorin, Hamburg
Sybille Plogstedt, Bürgerrechtlerin, Buchautorin, Verlegerin, Lüchow-Dannenberg
Manuela Albani,Religionslehrerin, Berlin
Bernd Albani, Pfarrer i.R., Berlin
Ruth Westerwelle, Fotografin, Autorin, Berlin
Katrin Eigenfeld, Bürgerrechtlerin, Putbus auf Rügen
Christian Feigl, Denkmalpfleger ,Bürgerrechtler, Halle
Sabine Wolff, Stadträtin Neues Forum, Halle
Peter Neumann, Pfefferberg Stadtkultur,Bürgerrechtler, Berlin
Gisela Grosse ,Professorin ,Berlin, Münster
Anke Bramlage, Kulturmanagerin, Osnabrück
Giesela Meer, Bürgerrechtlerin, Schwerin
Horst Niemeier ,Bürgerrechtler, Bielefeld
Gerald Praschl, Journalist, Berlin
Bernd Bublitz, Arzt, Bremen
Sabina Lorenz, Schriftstellerin, München
Gerold Hildebrandt, Soziologe, Bürgerrechtler, Berlin
Annett Eckert, Malerin, Therapeutin, Feministin, Berlin
Sigrid Neugebauer-Schettler, Leiterin der Musikschule Osnabrück
Klaus Mabel Aschenneller, Musik manager u,a, von Nina Hagen, Berlin
Marianne Birthler, Leiterin der Birthler behörde fuer die Stasiunterlagen a.D.,Freundinnenkreis der Boellstiftung,Berlin
Please support Clubradio Budapest and sign in with a click on the following link:
[Clubradio Budapest]
*17/18-21.march -springtime -2011:
for a european and global campaign against nuclear energy now!!
let us join hands for a nuclear free futures and solar energies
let us show solidarity between the people at Easter week- end 2011
spring time,when the flowers come again hopefully
let us stand together to stop nuclear energy and nuclear weapons
in all our cities and villages,
schools, universities,
churches , temples,mosques and cultural centres !!!
Let us give respect to the victims and children and liquidators of Chernobyl
and of Hiroshima and Fukushima and the earthquakes and Tsumanis
let us give respect to mother earth and give peace a chance!!*
contact Eva Quistorp, women for peace,Berlin
open for cooperation-think globally, act locally
[equistorp@aol.com]
schon im alten Ägytpen kreativ gewaltfrei gegen Tyrannen..
Man beachte die Frauenquote, 30% Frauenrechtlerinnen und sozusagen 100% säkulare, recht freizügige Jugend bei den Verhandlungen über den Regierungswechsel zu einer sozialen Demokratie,
eine neue Verfassung, Wahlrecht, Medien- und Kunstfreiheit, Mindestlöhne und Mindestrenten, Trennung von Religion und Staat, Minderheitenrechte und keine Bedrohung durch Polizei und Geheimdienst oder mobbing Gewalt hier!!
Solidarität mit den friedlichen Protesten von Reformkräften,
StudentInnen, Bürger- und FrauenrechtlerInnen im Iran
Viele von uns sind entsetzt über die aktuellen Schauprozesse im Iran, die mit Nazi-und Stalin-ähnlichen Grausamkeiten die Iraner und die Welt einzuschüchtern versuchen, die kreativsten und intelligentesten Personen Irans demütigen, entmenschlichen, brutal hinrichten, die das iranische Staatsfernsehen endgültig zu einer Staatsterror- Propagandamaschine machen, wo Filmemacher wie Maziar Bahari "verschwinden", sogar mit kanadischem Pass, wunderbare Menschen wie Clotilde Reiss, die eine Liebe für die alte persische Kultur hat, unter Androhung von Folter und Todesstrafe und unter Drogen zur Selbstdenunziation gezwungen werden, wo junge Studenten wie Sohrab und Neda blindwütig ermordet werden, die Familien und Freunde nicht einmal anständig um sie trauern dürfen.
Zusammen mit United for Iran vom 25.7. und Shirin Ebadi, Amnesty International und Reporter ohne Grenzen und den Iran Mahnwachen und den Protestdemos gegen Wahlbetrug und zunehmend grausamer Repression gegen Demonstranten und Dissidenten, Frauenrechtlerinnen, Künstler, Journalisten, Gewerkschafter, Reformkräfte im Iran, fordern wir das Ende der Schauprozesse und die Rehabilitierung aller, die sie erleiden mussten.
Vernünftig und verantwortlich für die Zukunft ihrer Familien und ihres Landes denkenden Menschen wird wie in Nord Korea oder Birma Agententätigkeit unterstellt. Das ist eine schwere Verletzung des Menschenrechtes auf Meinungs- und Denkfreiheit und eine Beleidigung der Grundwerte der Uno Charta.
Wir wollen zur Pluralität und Ausdauer der friedlichen Proteste in Solidarität mit der Reform und Protestbewegung im Iran anregen und zu praktischer Hilfe für die Entrechteten, Verleumdeten und Gequälten, die Verschwundenen, ihre Namen, ihr Leben in Erinnerung rufen.
Iran
Seit dem 17. Juni 2009 erklären wir:
"Wir vergessen nicht die Namen der im Iran seit dem 12. Juni 2009 Verhafteten und Getöteten.
Wir fordern ein Ende von Gewalt, Tötungen und Verhaftungen, die Freilassung der Verhafteten, die Aufhebung der Medien- und Internet- und Funknetz-Zensur, die Beendigung von Spionage und Gewalt gegen Oppositionelle und deren Familien.
Wir fordern alle Regierungsstellen in Berlin auf, in geeigneter Weise für die Freiheitsrechte und Achtung der Menschenwürde der Bürgerrechtlerinnen im Iran einzutreten.
Wir fordern alle Regierungen, Banken und Handelskammern auf, alle Beziehungen und Geschäfte einzustellen, die der Niederschlagung und Repression gegenüber den Reformkräften dienen können.<
Eine große Mehrheit
der Bevölkerung im Iran hat mit friedlichen Demonstrationen, Liedern, Gesten und Bildern gezeigt, dass sie Frieden, Freiheit, Frauen- und Bürgerrechte will, und dass sie nicht von der bunten und offenen Welt isoliert sein will.
Vor ihrer Zivilcourage haben wir große Hochachtung."
Eva Quistorp, MdEP a.D., Frauen für Frieden, Autorin, Initiatorin der Iran- Mahnwache am Brandenburger Tor,
Lea Rosh, Journalistin, Initiatorin des Holocaust Mahnmals,
Ellen Überschaer, Generalsekretärin des evangelischer Kirchentages,
Eberhard Busek, Südosteuropakoordinator der EU,Wien,
Dirk Sager, Journalist,Vorstand von Reporter ohne Grenzen,
Mehran Barati, Politologe, Exilpolitiker,
Herta Müller, Schriftstellerin
Peter Schneider, Schriftsteller,
Hans Christoph Buch, Schriftsteller
Ingo Schulze,Schriftsteller
György Dalos, ungarischer Schriftsteller
André GLucksmann, Schriftsteller und
Philosoph, Paris
Friederike Frei, Literaturagentin,Potsdam,
Prof. Karol Sauerland, Warschau
Prof. Carsten Colpe, Berlin
Corinna Harfouch
Wolfgang Wieland, MDB,
Monika Lazar, MdB,
Sybille PLogstedt, Journalistin,
Christian Semler, Journalist,
Arnulf Rating, Kabarettist und Kulturmanager,
Rudolf zur Lippe, Schriftsteller und Philosoph
Ulrich Schreiber, internationales Literaturfestival,
Vera Lengsfeld,MDB a.D.,
Wolfgang Templin, Bürgerrechtler89, Journalist,
Dr Peter Weiss, Vizepräsident der IALANA,internationale Vereinigung der Rechtsanwälte gegen Atom u.a. Massenvernichtungswaffen, New York
Annette Ahme, Stadtplanerin,
Brigitte und Jürgen Graalfs, Rechtsanwälte,
Peter Schwanewilms,Lehrer ,GAL Hamburg,
Paul Nellen, Journalist,
Prof.Ulf Kadritzke FHW,
Prof. Micha Brumlik, Frankfurt M.,
Halina Bendkowski, Feministin, Berlin-New York,
Winfried Hammann, Bürgerstadt Berlin,
Gerold Hildebrand, Umweltbibliothek Ostberlin, Sozialwissenschaftler,
Ingrid Lottenburger, Frauenrechtlerin, MdA a.D.,
Tobias Balke, Kulturwissenschaftler,
Antonia Schwarz, Sozialreferentin,
Mohammed Shams, Übersetzer,
Susan Navissi, Lehrerin,
Hildegard Westbeld, Filmarbeiterin,
Beate Schubert, Filmemacherin,
Ellen Wagner, Lehrerin,
Zafarin, iranische Politologin,
Shirin, iranische Künstlerin,
Ada Withake-Scholz, Stadträtin, Gastronomin,
Dieter Rahn, Berlin-Zürich,
Mariano Paliza, Menschenrechtler Peru,Architekt,
Stefan Krikowski, DIG-vorstandsmitglied
Richard Buchner, Menschenrechtler,
Veronica Klingmann, Therapeutin,
Lutz Bucklitsch, Webdesigner,Geschäftsführer,
M.Arpat,Jornalistin ,
Heiko Lietz, Pfarrer, Bürgerrechtler89,
Peter Zamory, MdBü Hamburg,
Dr Petra Osinski, Philologin, GAL Hamburg,
Marlies Hesse, Jornalistin, Bonn,
Dr.Uta von WInterfeld, feministische Sozialwissenschaftlerin,attac Beirat,
Troy Davis,Physiker, Europa-Demokratiezentrum Strassburg,
Gabriele Henkel, Lehrerin,
Hans Kruska, Dipl. Ingenieur,
Dorian Rassloff, Evang Studentengemeinde,
Fahimeh Farsaie ,Schriftstellerin,Jornalistin,
Richard Mann, academic director,
Bärbel Joachim-Mann, Lehrerin,
Rudolf Michael, Architekt,
Ingeborg Michael, Lehrerin, Frauen für Frieden,
Michael Batliner, property manager, Los Angeles,
Beatrix Spreng, Pfarrerin,Brandenburg,
M.Azemoun,Schauspielerin,
Wilhlem Knabe, MDB a,D;.Mühlheim,
Prof.Dr Batternberg,Theologe,
Christan Wendt, Projektemanager,Potsdam
Andreas Sparberg, Moderator,
Mila Mossafer, Menschenrechtlerin,
Tahereh Lindhorst, Menschenrechtlerin,
Huschang Dinarvand,Dipl. Politologe, Menschenrechtler,
Shahla Mosafer, Menschenrechtlerin,
Annelies Piening, Förderkreis europäische Jugendbildungsstätte Haus Kreisau,
Monika Schrodt, Lehrerin, Umweltaktivistin,
Margit Miosga, Jornalistin,
Monika v.d.Meden,Musikerin,Genf
Klaus-Heinrich Standke, UNO-Direktor a.D., Berlin-Weimar,
Elisabeth Stiefel, feministische Ökonomin, Köln,
Mechthild M.Jansen, Frauenbildungsreferentin Hessen, Foerderkreis der Boellstiftung,
Ingrid Borretty, Bundesvorsitzende DIE GRÜNEN ALTEN,
Elisa Gelewski, Schauspielerin,
Peter Zamory, GAl Hamburg,
Ulrich Ballhausen, Leiter der europäischen Jugendbildungsstätte,Weimar,
Roya Dinarvand, Erzieherin,
Ricarda Buch, Lehrerin,
Ali Dinarvand, Pädagoge,
Giuseppe de Siati, Buchhändler,
Martin Jankowski, Schriftsteller, Bürgerrechtler89,
Karin und Lutz Kaper, Filmemacherinnen,
Klaus Faber, Staatssekretär a.D., Koordinator des Komitees gegen die Gefahren des Antisemitismus,
Iran Solidaritätsgruppe Strassburg-Paris,
Erich Rathfelder, Journalist, Zagreb
Paul Hockenos,Journalist, Berlin, Boston,
Doro Meuren, Dipl Soziologin ,Heidelberg
Stefan Michel, Biologe, Tadjikistan
Detlev Hartmann, leitender Angestellter
Mirco Kreibich, Biologe und Wirtschaftswissenschaftler,Bonn,Kabul
Prof Gerhard Bauer, Germanist,Berlin
Prof.Dr Heinz Gess, Bielefeld,
Monika von.d. Meden, Musikerin,Genf
Pavlina Kalandrova, Theatermanagerin, Theater Archa,Prag
Christian Zimmermann, minority human rights consultant,
Helga Trüpel, Mitglied des Europaparlamentes
Dr Hildburg Quistorp, Philologin, Bibliothekswissenschafterlin
Stephan Dömpke, UNO Koordinator, Tirana
Hildegard von Meier, Frauen für Frieden
Walter Oswalt, Leiter des Walter Eucken Institutes, wissenschaftlicher
Beirat von Attac
Renate Rüff, Lehrerin
Marion Boeker, Consultant on Human Rights and Gender Issues
Eike Schmitz, Filmemacher
Greta Tüllmann, Soziologin, Herausgeberin der Zeitschrift ab 40, München
Reinhard Weißhuhn, außenpolitischer Referent der Bundestagsfraktion
Bündnis 90-Die Grünen
Prof. Dr.Rolf Kreibich, Mitglied des World Future Council ,Hamburg Berlin
Marlene Müller, Lehrerin, Kleve
Sylwia Zaler, Psychotherapeutin, Künstlerin
Peter Schrage-Aden, Afrikaexperte und Umweltdezernent,
Dr phil Vernoika Grueneisen,Psychoanalytikerin, Nürnberg
Alfred Eichhorn, Jornalist, Moderator,
Frank Bsirske,Verdi, Gewerkschaftssekretär,
Dr Stefan Winkler, Historiker, Germanist, Alexandria
Heinrich Dieckmann, Theologe und Kulturmanager
Jakob Mattner, Bühnenbildner , Maler
Rolf Hossfeld, Schriftsteller und Jornalist
Prof . Ulrich K. Preuss, Hertie school of governance
Prof. Claus Offe, Hertie school of governance
Sybille Havemann, Therapeutin
Silke Albin, Juristin
Steffen Noack, Unesco- Schulen Projekt
Blandine Bacque, Musikerin, Marseille
Mahmoud Rafi, Vorstand der Liga für Menschenrechte im Iran
Prof . Eckhart Gumlich, Physiker
Gertrud Gumlich, Ärztin
Cornelia Staudacher, Journalistin, Kulturmanagerin
Petra Wiese, Kinderbuchautorin
Christoph Assheuer, Übersetzer
Alain Lance, Schriftsteller und Übersetzer, Paris
Dr Wolfgang Uellenberger-van Dawen ,Verdi -Bundesverwaltung
Tilman Zülch, Vorsitzender der Gesellschaft für bedrohte Völker
Thomas Dersee,Strahlentelex
Oliver Elias,Filmemacher
Jasmin Mone,Filmemacherin
u.a.
Unterstützen Sie mit Ihrem Namen diesen Aufruf ,
mailen Sie an
[Eva Quistorp]
Am 16.9. wird es weltweit in Literaturhäusern ein worldwide reading mit dem Internationalen Literaturfestival u.a. mit Nevad Kermani und Bahman Niroumand
von der Fatwa von Ayatollah Montazeri geben, die er im Juli 09 aus seinem Hausarrest heraus erliess, die in der SZ gedruckt wurde.
Am 23. und 24.9. wird es weltweite Protestaktionen geben, um gegen die Anwesenheit und damit mögliche Legitimierung durch die UNO von dem Diktator Ahmadinejahd bei der Unovollversammlung zu protestieren, wozu auch Shirin Ebadi und United for Iran aufruft,
am 10.10. wird in Berlin im HAU eine Menschenrechtskonferenz zum Iran stattfinden,
Shirin Ebadi wird bei den Berliner Reflektionen lesen,
die Reporter ohne Grenzen machen eine Lesung und
die Böllstiftung zeigt iranisch-arabische Filme im Oktober 09
Auch gegen die Holocaustleugnung und die Hassreden im iranischen Staatsfernsehen wollen viele von uns protestieren und solche Reden bei der UNO nicht zulassen.
Gerade in den Bereichen des Handelsboykotts und der Atomverhandlungen, bei denen man auch über Menschenrechtsverletzungen reden sollte, gibt es viel zu tun.
So hat Chavez - der von vielen für links gehalten wird und auch das dumme Feinbild USA pflegt -, mögliche Benzinboykotte durch seine Zusage von Benzin und Öllieferungen und seinen Besuch in Teheran, ohne irgendetwas für die Befreiung der politischen Gefangenen zu unternehmen, unterlaufen.
Eine Kooperation von Ölländern, Diktaturen und Extremisten gegen Frauen und Menschenrechte -
das braucht die Welt nicht auch noch in der Finanz-, Wirtschafts-, Klima- und Hungerkrise,nein,
wie Obama sagt und wie Ghandhi und ML King, Coretta King und Arundhati Roy es schon sagten und Willy Brandt, wir müssen kooperieren lernen und die Schöpfung erhalten für die nächsten Generationen
I hope, we shall overcome and stand together like a tree at the water...
Am 14. Juli wurde dieser Aufruf von Eva Quistorp persönlich an 100 Mitglieder des Europaparlaments aus verschiedenen Parteien übergeben, u.a. an den neu gewählten Präsidenten des Europaparlamentes aus Polen.
Am 5.8., einen Tag vor der Frauenkunstaktion von Frauen für Frieden und iranischen Künstlerinnen zum Hiroshimatag erreichte der Aufruf den Menschenrechtsbeauftragten Günte Noocke der Bundesregierung, der sich große Sorgen um die Menschenrechte im Iran und im Irak und Zentralasien macht.
Die Nacht-Mahnwachen am Brandenburger Tor, die von Eva Quistorp in der Tradition von Frauen für Frieden initiiert und von Annette Ahme unterstützt wurden, fanden vom 4.Juli, dem US Unabhängigkeitstag bis zum 11.Juli jeden Abend mit Lesungen der Namen der Ermordeten und der Verhafteten und Verschwundenen und mit Gedichten iranischer und persischer alter Musik und Protestliedern der Demos nach dem 12.Juni statt. Mit we shall overomce bildeten wir Schweige- und Tanzkreise, legten weiße Rosen am Bild von Neda nieder, lasen aktuelle Nachrichten verschiedener kritischer Medien vor, von Amnesty International und von Reporter ohne Grenzen und beteiligten uns aktiv am 25.Juli mit Shirin Ebadi am internationalen Protesttag von United for Iran.
Wir werden vor allem versuchen, die Mütter und Frauen der Gefangenen mit vielen Solidaritätsgruppen weltweit zu unterstützen, Politik und Medien und nicht zuletzt die Wirtschaft und Banken weltweit, wie u.a. den Waffenhandel und den Handel mit Nokia-Siemens Internetzensur-Software kritisch zu beobachten und wenn nötig, zu boykottieren, wie in andern Ländern auch, in denen die Frauen und Bürgerrechte so missachtet werden und uns so alle, den Weltfrieden und die Demokratie auf die Dauer gefährden.
Frauen Friedens - Kunstaktion am Brandenburger Tor:
Junge iranische Künstlerin hängt nach dem persischen Ritual "Dachil "einen Wunschzettel auf,
der zu Frauen nach Teheran und HIroshima fliegen soll,
ihnen Freiheit als Frauen und alle Bürgerrechte wünscht,Freiheit von den Gefahren der Atombome am Hiroshimatag, dem 6.8.2009
Für Frauenrechte und Bürgerrechte weltweit und eine atomwaffenfreie Welt,
wie sie Obama und der Bürgermeister von Hiroshima an dem Tag
wieder gefordert haben. Es haben um die 200 Menschen aus verschiedenen Ländern Europas und sogar aus Mexiko und Malaysia Wünsche aufgehängt
und Grußbotschaften von 15 Frauengruppen aus Kolumbien ,aus Kalifornien und New Jersey und Polen haben uns erreicht.
Anti-Atom-Demo unter dem Regenbogen am 05.09.2009 in Berlin
From 1979- 2007 women for peace,
grandmothers for peace,
Codepink,
Berlin declaration network
and alternative nobel prize winners together
active for a nuclear free and more peaceful and sustainable future
in solidarity in the greenhouse....:
Eva Quistorp, women for peace ,Germany with Daniel Ellsberg,alternative nobelprize-winner 2006 from California
1980 together at a vigil in front of the white house against Reagan-SDI and nuclear politics,
25 years later together in the Einstein-house near Potsdam with the Pugwash conference and IPPNW scientists
three women for peace, Codepink from NEW York, Germany and Bangaldesh
9.9.2006 at Bebel-Place in Berlin
"dropping knowledge"
three old friends since April 1986..
women for peace and ecology,for a plutonium and nuclear plants , nuclear testing, uranium mining and enrichment, nuclear waste and weapons
free future for all..
in water, on earth and in heaven!!!!.
Irina Gruschejawa from Minsk, Belorussia-children of Chernobyl,
Eva Quistorp, women for peace,Germany,
Alla Jaroshinskaja ,alternative nobel prize winner form Russia for her investigation into the Chernobyl catastrophe
vigil in Berlin for press freedom world wide and for solidarity with Hrant Dink from Turkey and Anna Politowskaya from Moscow
"solidarity of women in the greenhouse"
for immediate and comprehensive defense of the earth climate ,for future generations, for those, who suffer desertification and floods and storms and problems for agriculture and health even now like in Africa and Bangladesh and central America or in New Orlenas and in the interest of many indigenous people who live in peace in the snow and ice regions with their animals who are endedangered like the Ice bear and like Larissa from Siberia,representing the Inuit people too
look
[wwf.org]
[greenpeace.org][gfbv.org]
[boell.de]
and change your energy supplier,stip too much car driving and flying, support the projects for renewable energies and solar age
NEWS IN ENGLISH
[NEWS IN GERMAN]
The End of Dollar Hegemony
[www.house.gov/paul/congrec/congrec2006/cr021506.htm]
8.3.2006 international womens day and women for peace vigil near Cafe Einstein in Berlin
Dear Grandmothers for Peace:
Many of you have probably read this letter from Cindy Sheehan to
Barbara Bush.&xnbsp; But, for those of you who have not, please take the time
to read about the grief of a mother--and the silence of another.&xnbsp; Peace
to all of us, Lorraine
/Published on Thursday, November 17, 2005 by CommonDreams.org /
*Open Letter to George's Mama *
*by Cindy Sheehan *
&xnbsp;
Dear Barbara,
On April 04, 2004, your oldest child killed my oldest child, Casey
Austin Sheehan.
Unlike your oldest child, my son was a marvelous person who joined the
military to serve his country and to try and make the world a better
place. Casey didn't want to go to Iraq, but he knew his duty. Your son
went AWOL from a glamour unit. George couldn't even handle the Alabama
Air National Guard. Casey joined the Army before your son became
commander in chief. We all know that your son was thinking of invading
Iraq as early as 1999. Casey was a dead man before George even became
president and before he even joined the Army in May of 2000.
I raised Casey and my other children to use their words to solve
problems and conflicts. I told my four children from the time that they
were small that it is ALWAYS wrong to kick, bite, hit, scratch, pull
hair, etc. If the smaller children couldn't find the words to solve
their conflicts without violence, I always encouraged them to find a
mediator like a parent, older sibling, or teacher to help them find the
words.
Did you teach George to use his words and not his violence to solve
problems? It doesn't appear so. Did you teach him that killing other
people for profits and oil is ALWAYS wrong? Obviously you did not. I
also used to wash my children's mouth out with soap on the rare
occasion that they lied…did you do that to George? Can you do it now?
He has lied and he is still lying. Saddam did not have WMDs or ties
with al-Qaeda and the Downing Street Memos prove that your son knew
this before he invaded Iraq.
On August 3rd, 2005, your son said that he killed my son and the other
brave and honorable Americans for a "noble cause." Well, Barbara,
mother to mother, that angered me. I don't consider invading and
occupying another country that was proven not to be a threat to the USA
is a noble cause. I don't think invading a country, killing its
innocent citizens, and ruining the infrastructure to make your family
and your family-friendly war profiteers rich is a noble cause.
So I went down to Crawford in August to ask your son what noble cause
did he kill my son for. He wouldn't speak with me. I think that showed
incredibly bad manners. Do you think a president, even if it is your
son, should be so inaccessible to his employers? Especially one of his
bosses whose life George has devastated so completely?
I have been to the White House several times since August to try and
meet with George and I am going back to Crawford next week. Do you
think you can call him and ask him to do the right thing and bring the
troops home from this illegal and immoral war in Iraq that he
carelessly started? I hear you are one of the few people he still talks
to. He won't speak to his father, who knew the difficulties and
impossibilities of going into Iraq and that's why he didn't go there in
the first Gulf War. If you won't tell him to bring the troops home, can
you at least urge him to meet with me?
You said this in 2003, a little over a year before my dear, sweet Casey
was killed by your son's policies:
"Why should we hear about body bags and deaths? Oh, I mean, it's not
relevant. So why should I waste my beautiful mind on something like
that?" (Good Morning America, March 18, 2003)
Now I have something to tell you, Barbara. I didn't want to hear about
deaths or body bags either. On April 04, 2004, three Army officers came
to my house to tell me that Casey was killed in Iraq. I fell on the
floor screaming and begging the cruel Angel of Death to take me too.
But the Angel of Death that took my son is your son.
Casey came home in a flag draped coffin on April 10th. I used to have a
beautiful mind too. Now my mind is filled with images of seeing his
beautiful body in his casket and memories of burying my brave and
honest boy before his life really began. Casey's beautiful mind was
ended by an insurgent's bullet to his brain, but your son might as well
have pulled the trigger.
Besides encouraging your son to have some honesty and courage and to
finally do the right thing, don't you think you owe me and every other
Gold Star parent an apology for that cruel and careless remark you
made?
Your son's amazingly ignorant, arrogant, and reckless policies in Iraq
are responsible for so much sorrow and trouble in this world.
Can you make him stop? Do it before more mothers' lives are needlessly
and cruelly harmed. There have been too many worldwide already.
Sincerely,
Cindy Sheehan
Mother of Casey Sheehan
Founder and President of Gold Star Families for Peace
Founder of Camp Casey Peace Foundation
http://www.winwithoutwarus.org/html/new.html#theylied
URGENT PRESS RELEASE
We appeal to all european Press outlets and peace groups
to support this campaign - Please forward
"They Lied. They Died"
National Ad Campaign
has been launched in the following newspapers on September, 22 :
2 Full Pages
USA Today
Washington Post
Denver Post
Rocky Mountain News
Palm Beach Post
Indianapolis Star
Des Moines Register
Louisville Courier-Journal
Minneapolis Star Tribune
Rochester Post-Bulletin
Omaha World Herald
Cincinnati Inquirer
Philadelphia Inquirer
Pittsburgh Post Gazette
Charleston Daily Mail
http://www.winwithoutwarus.org/pdf/theyliedtheydied.pdf
Win Without War members will head to Washington, DC on Saturday, September 24th, for the massive "End the War on Iraq" peace march and rally organized by United for Peace and Justice (UFPJ). This Saturday's rally and UFPJ events scheduled throughout the weekend will make it clear that the American people want an exit plan with a timeline to end the war in Iraq.
www.winwithoutwarus.org
www.unitedforpeace.org/
reports form the international peace conference in Barcelona in June 2004-look:www.ipb.org or www.barcelona2004.org
US appeal and european support for 15.1. and 20.1. 2005
introduction by Eva Quistorp
Jan. 15, 2005- Martin Luther King`s birthday-
in honor of Gandhi, Robert Kennedy, Martin Luther King Jr,
Steve Biko,Rosa Parks and Anna Achmatova and Sacharov ,Allende and Rabin,who took risks for peace,justice and human rights
as in honor of the nobel prize winners Bertha von Suttner ,
Rigoberta Menchu, Betty Williams, Ebin Shiradi, Jimmy Carter,
the Dalai Lama and Wangari Mathai and others who deserved it,
and in respect of and memory of the victims of floods , hunger, corruption ot the elites and wars in South Asia and Central Asia ,
Africa and Latin America
60 years after the end of the second world war
60 years after the liberation of Auschwitz
60 Years arter the nucelar bombing of Hiroshima and Nagasaki and the following years of nuclear testing and arms and drugs selling around the world
60 years after the creation of the United Nations and all their good conventions
at the beginning of the memory year 2005 for Einstein,
Bertha von Suttner and Schiller-
5 days before the inauguration of W.Bush and his government , administration and think tanks, which we did not vote for and we do not at all agree with:
An Appeal to Global Conscience:
For Democracy and Peace, Not War and Empire
We appeal to all peace and justice movements to stand together as a
conscience of the world against the Bush Administration¹s bloody occupation
of Iraq and drive towards an US-American Empire. We may be in for a long war.
But together we can undermine the pillars of war and occupation, make it
impossible for the US-American government to continue its course, and begin to
plant the foundations of peace.
We who stand for democracy in the United States should widen and deepen our
protests especially at local community levels to :
- oppose further Congressional funding for war and occupation;
- develop public support for military withdrawal;
- support local referendums on withdrawal and peace candidates in 2006
- and 2008;
- build non-partisan peace alliances across all party lines, from left to
right;
- support dissenting combat veterans, reservists and their families;
- call for boycotts and termination of profiteering from war and occupation by US-American corporations in Iraq;
- transition from fossil fuel dependency to renewable resources, conservation and energy efficiency.
A global behemoth can only be fought through global resistance, locally
based. We express gratitude to the global peace movement for activating
world opinion against collaboration with the US occupation, and call for
further efforts, including:
- support for asylum in Canada and other nations for US soldiers who refuse for reasons of conscience to fight in occupied Iraq;
- demonstrations and political mobilizations in Europe and Latin America against President Bush¹s frustrated search for "willing" allies;
- continued efforts to force the withdrawal of British, Italian and other foreign troops from the occupation;
- opposition to European participation in military training of Iraqi troops for an illegitimate US-dominated regime.
The time has come to recognize that the US occupation is the principal cause
of the violent insurgency and growing civil war. We disagree with those who,
while admitting that that the war was a mistake based on fabricated
evidence, nevertheless claim it would be a bigger mistake to end the
occupation and withdraw. We ask the question raised decades ago during
another unwinnable war: who can justify sending more US-Americans to be the
last to die for a mistake?
Over forty million US-Americans already say we should withdraw from this war.
These are not uncaring isolationists, but US- Americans who know better than to
kill and die for a mistake, to throw good money after bad, and to ruin what
is left of our moral reputation in the world. They know that the trillions
in budget deficits for this mistake are stolen from our children¹s future.
These tens of millions of US-Americans are completely unrepresented in the
political process and media discussion. It is time that their frustration,
and that of the majority who consider the war a mistake, be met with more
than cowardly silence in the halls of power.
To those who say the war must continue three, five or ten more years, we
demand to know what will be left of the Iraq they claim to be saving? What
loss in US-American and Iraqi lives, what cost in dollars wasted, what level of
anti-American hatred in the world, are they willing to bear?
To those who consider the war a mistake but still fear the consequences of
military withdrawal, we ask these questions: when will enough be enough? If
not now, when?
We further believe the struggle to stop the occupation of Iraq is a first
and essential step to unite forces against the US government¹s current
political designs for global dominance. We oppose any ambitions to create an
Empire dominated by the United States or global networks of capitalism. Nor
do we believe that the issue of terrorism can be addressed by permanent war,
increased secrecy and suspensions of democratic liberties, but principally
through an all-out effort to bring hope to two billion people now festering
in humiliation and poverty. We are the richest country in the world yet
contribute only 0.15 percent of our economic resources to UN programs that
feed the hungry, provide clean drinking warer, and promote literacy.
We stand with those who believe in the reality of a multi-polar and
multi-cultural world, and especially with those who believe "another world
is possible" through social movements fighting for enforceable standards of
human rights, fair trade, social justice and environmental protection, and
for new institutions that foster a just distribution of global wealth and
power and respect for the dignity of the human spirit. The challenge for us
all is to imagine, strive for, and begin to live a better life beyond Empire
altogether.
TOM HAYDEN (drafter)
MICHAEL ALBERT
IRA ARLOOK
ANTHONY ARNOVE, editor, Iraq Under Siege
REV. ED BACON, rector, All Saints Church, Pasadena
GIOCONDA BELLI, poet and author
MEDEA BENJAMIN, Global Exchange
NORMAN BIRNBAUM, author
REV. RICHARD BUNCE, Progressive Christians Uniting
LESLIE CAGAN, United for Peace and Justice
TIM CARPENTER, Progressive Democrats of America JEFF COHEN, media critic
REV. JAMES CONN, United Methodist Urban Ministry
HARVEY COX, professor, Harvard Divinity School
PETER DREIER, professor, director, Urban and Environmental Studies, Occidental College
DANIEL ELLSBERG
JODIE EVANS, Code Pink
CHELLIS GLENDENNING, psychologist, author ROBERT GOTTLIEB, professor, UEPI,Occidental College
ROBERT GREENWALD, filmmaker
RICHARD FALK, professor, global studies, UC Santa Barbara
RICH FELDMAN, Boggs Center, Detroit
CHET GUINN, Methodist Federation for Social Action, Iowa
RABBI STEVEN JACOBS, Temple Kol Tikva
MIMI KENNEDY, actress
REV. PETER LAARMAN, director, Progressive Christians Uniting
SAUL LANDAU, author, professor, CSU Pomona
ROBERT J. LIFTON, Harvard Seminar on Mass Violence STAUGHTON LYND, historian
ARTHUR McCABE, attorney
MICHAEL McAVOY, dean, New College
ANURADHA MITTAL, founder, Oakland Institute PILAR PEREZ, editor
LUIS RODRIGUEZ, author
JOAN SEKLER, filmmaker
RABBI ARTHUR WASKOW, Shalom Institute
LEONARD WEINGLASS, attorney
PAULA WEINSTEIN, producer
GAIL ZAPPA
HOWARD ZINN, historian
Supported by people from Europe,old and new Europe united ,
by international peace and justice ,women and environmental groups,
even if they might not agree with every word or each demand,but with the intention and necessity of the appeal of our colleagues from the civil rights movements in the USA
Eva Quistorp, MEP a.D.,Berlin, Germany,
women for peace and ecology,Europe,
www.berlin-declaration.org
international peace bureau,www.ipb.org
Alice Slater, abolition 2000,New York,Hiroshima,Geneva
Phyllis Creighton, Canada, Scientists for Peace and "raging grannies"
Support the UN!
Geneva, 6 May 2003. The IPB calls on the world community - states,
international agencies and civil society -- to rally in support of the
United Nations. Peace and security are under threat and the UN itself is in
danger of being marginalized. The experience and impartiality of the UN are
crucial to the successful rebuilding of the Iraqi nation, and it must assume
the principal role. The UN's centrality in the reconstruction process, and
its firm rejection of Washington's 'pre-emptive strikes' policy are
essential for the stability of the region and for prospects for peace and
justice all over the world in the years to come.
Fall of Saddam Hussein: The IPB welcomes the fall of the Iraqi dictatorship
and expresses abhorrence at the human rights abuses committed under the
regime. The end of a tyrant is a cause for joy. However the method of
achieving this result calls for strong criticism and will have unforeseeable
and dire consequences.
The war and the law: This was a war of aggression carried out in pursuit of
a pre-emptive policy not recognised in international law. As such it was
contrary to the fundamental principles of the UN Charter. The majority of
the world community (states and public opinion) was resolutely opposed to
the military invasion and yet their voices were utterly disregarded by the
Coalition governments. Iraq's alleged weapons of mass destruction - which
constituted the rationale for the war - have yet to be discovered, and even
if they are found, would offer no legal justification for the use of force.
IPB welcomes and supports independent and multilateral investigations,
documentation and where possible legal proceedings, to determine if war
crimes or crimes against peace were committed, and whether compensation
should be awarded.
Humanitarian and security crisis: IPB shares the worldwide concerns
regarding the humanitarian situation. We have all been appalled by the
scenes of chaos, the large-scale looting, the assassinations of leading
clerics and the general lawlessness and fear gripping the population. Media
reports have highlighted the acute shortages of water and electricity, and
the ransacking of hospitals, museums, libraries and other public
institutions. While there are now signs of improvement, the ability of the
aid agencies to operate effectively and for ordinary life to continue
depends on resolving the security crisis. Kofi Annan and other authorities
have clearly pointed out the responsibility of the occupying forces'
obligations under the Geneva Conventions to maintain order and protect the
civilian population. IPB calls for the rapid establishment of secure
conditions so the Coalition forces do not linger in Iraq any longer than
necessary.
New administration: President Bush and Prime Minister Blair have yet to
secure a Security Council Resolution endorsing the White House plan for an
Iraqi Interim Authority (IIA) - a legal precondition for the release of
funds from the World Bank and other agencies. The new administration, led by
retired US General Jay Garner, has been rejected by Shia opposition groups;
and meetings of 'invited leaders' have been boycotted. In addition, there
remains widespread cynicism about the US and UK's plans to seize/privatise
Iraqi oil, and anti-American demonstrations are spreading. Iraqi citizens
and TV viewers everywhere are furious at the military's inaction in the face
of the chaos they themselves, at least in part, have generated. An
alternative approach is urgently needed.
Role of the UN: Under the White House plan, the UN would serve as a vehicle
for humanitarian aid and financial contributions towards the reconstruction,
and also as a political adviser "suggesting people" for the IIA. However, as
President Chirac says, "The reconstruction of Iraq is a matter for the
United Nations and it alone. We are no longer in an era where one or two
countries can control the fate of another country." Although a UN-run
transitional administration can only be phased in gradually, it is
nevertheless a prerequisite to handing control of the country back to its
people. Moreover, only resumed UN inspections can render a convincing
verdict on any remaining Iraqi weapons of mass destruction. US-only
inspections are no guarantee of impartiality. UN control must not be seen to
confer legitimacy upon the war but rather upon a reconstructed Iraqi state.
While recognising US de facto control, the IPB calls for a Security Council
Resolution, authorising a UN-led civil administration in conjunction with
all sections of Iraqi civil society, including women's organisations, to be
approved as soon as security is assured.
Cluster bombs and depleted uranium: given the serious nature of recent
allegations regarding the conduct of the war, IPB calls for an international
investigation, covering especially the use of cluster bombs and depleted
uranium in civilian areas, (see reports by Amnesty International and
WISE/NIRS Nuclear Monitor respectively.
Middle East: It is vital that the commitment secured from President Bush to
the "Roadmap" towards an Israeli-Palestinian peace and the creation of a
Palestinian state by 2005 be adhered to; rapid progress on this is
imperative in order to ensure a lasting peace in the wider region. The IPB
calls on the UN to encourage the establishment of a Middle East zone free of
weapons of mass destruction at an early date. To achieve this, the
continuing taboo surrounding Israel's nuclear arsenal must be broken.
Pre-emptive attacks: The most serious menace to international order in the
coming period is the US's so-called 'right' to conduct 'pre-emptive
strikes'. This is a doctrine that already shows alarming signs of spreading
to other states. IPB believes it is now urgent for the UN as a whole to
categorically reject such pre-emptive strikes, and to insist upon the
peaceful resolution of disputes as provided for in the UN Charter. Such a
declaration should give the Bush administration cause to review its
doctrines. Weapons proliferation should be dealt with through existing
multilateral chemical, biological and nuclear weapons treaties. Furthermore,
as long as the nuclear weapons states adhere to their nuclear weapons in
violation of their legal obligations, there will always be other countries
which will acquire them and use them as bargaining chips, as North Korea is
doing.
*******************************
The IPB is the world´s oldest and most comprehensive international peace
federation, bringing together people working for peace in many different
sectors: not only pacifists but also women´s, youth, labour, religious and
professional bodies. IPB was founded in 1892 and won the Nobel Peace Prize
in 1910. By early 2003 its network had grown to 235 member organizations,
both internationals and national/local groups in over 60 countries.
24 May will be again since 1981 the international action day for women for peace and disarmament ,where many women and peace groups around the world will do vigils and protest or cultural events related to the problems of war and conflict and violence in their local and regional area. contact in Germany:Eva Quistorp,IPB,women for peace,www.berlin-declaration.org
Every gun that is made,
every warship launched,
every rocket fired
signifies, in the final sense,
a theft from those who hunger and are not fed,
those who are cold and are not clothed.
This world in arms is not spending money alone.
It is spending the sweat of its laborers,
the genius of its scientists,
the hopes of its children...
under the cloud of threatening war,
it is humanity hanging from a cross of iron.
--President Dwight D. Eisenhower--
April 16, 1953 before the American Society of Newspaper Editors
Kerry/s view in April 2004
Winning the Peace in Iraq
Speaking at a town hall meeting in Wisconsin on April 8, John Kerry asked all Americans to remain united in support of our troops and he called on the President to show leadership in rallying international contributions to win the peace in Iraq:
We come here today, first and foremost, to say to our troops how proud we are of them, how grateful we are for their service to country, and how much we support them even as they carry out a difficult task and a difficult policy. No matter what our feelings about the war, we support the troops.
Leadership also requires that we ask the right questions and that we put forward the right policies for our country.
Last September, at the Brookings Institution, I made a speech where I laid out precisely what I thought we ought to do in Iraq and with Iraq and about Iraq.
Again in December of last year, at the Council on Foreign Relations, I repeated the steps we ought to take precisely in order to deal with Iraq.
I believe it is the role of the president of the United States to maximize the ability to be successful and to minimize the cost to the American people, both financially and in lives.
That's common sense. And here, today, once again we are asking the question: Why is the United States of America almost alone in carrying this burden and the risks which the world has a stake in?
There's no Arab country that is advanced by a failed Iraq. No European country is made safer by a failed Iraq. And yet those countries are distinctly absent from the risk-bearing of this effort.
Why? I think Americans have a right to ask why. And the answer to that question lies in both those speeches I made and in the steps which are staring us in the face. This is essentially -- essentially, not exclusively, but essentially -- an American occupation.
If you were to ask any student in college, first year of foreign policy, do you think it's a good idea for the United States of America almost alone to occupy a Middle Eastern nation, what do you think the answer would be?
But that's precisely what we're doing. So once again, I say that we ought to be engaged in a bold, clear, startlingly honest appeal to the world to see the interest. And we should be engaged in the diplomacy that is prepared to share, with all of those other countries that we need to come to the table, the decision-making and the responsibility, and that is how we will resolve this issue.
So it is my hope that in the days ahead and let me make it clear: We must be successful. No one's security is advanced by a failed Iraq. But we deserve an effort that maximizes the opportunity for success and minimizes the spending of American dollars and lives in the effort to achieve what is, after all, in the interests of people all across this planet.
So I hope that in the days ahead common sense and humility will begin to emerge in the approach of our nation and our policy so that we do not see month after month of these images and difficulties. And the president needs to explain to the American people: Who are we turning power over to on the 30th of June? What will we be protecting on the 30th of June?
Published on Tuesday, April 13, 2004 by the Daytona Beach News-Journal
More about Kerry for President
After Warmongers' Blunder, Way out of Iraq Graveyard
by Pierre Tristam
It has not been a bad week in Iraq. It's been a bad year. The last several days have only restated the obvious violently enough to cut through the smiley hoax the Bush administration is painting on a disaster entirely of its own making. Opponents of the war in Iraq are criticized for only opposing, not proposing. Easy for war enthusiasts to say. Opponents had a fine proposal in 2003. Don't invade. The warmongers knew the risks, the doubts, the shady evidence for war. They pressed on anyway. A blunder has become a graveyard. So when warmongers blame war opponents for "only" opposing, they're rewriting the past to deflect accountability for the mistake. That's what shifty leadership does. It was on display again last Thursday as national security adviser Condoleezza Rice invented a president and a White House "at battle stations" in the summer of 2001, when Bush was, in fact, at his ranch in Crawford, Texas, playing golf, bantering about his 55th birthday with reporters and splitting stem cells in four. Still, the Iraq mistake is a done deed. What now? War enthusiasts may be about to make a bad situation worse -- more force, more unilateralism. But, at least, they're engaging the issues. Opponents of war have been mealy-mouthed, contradictory or smugly silent, as if the mounting death toll is an abstraction that merely vindicates their convictions, when it should be a daily cry for alternatives. Here then is a summarized attempt to answer three questions: What we shouldn't have done; what we shouldn't do; what we should do. To answer in 500 words is surely glib, but it's a 25,000 percent improvement over the two words that led to war in the first place ("Get Saddam").
What we shouldn't have done: "The sacrifice endured by the United States is surely repaid by what has already been accomplished," William F. Buckley tells Time, summing up the shrunken notion that removing Saddam Hussein was victory enough. It isn't. Saddam shouldn't have been removed by American force but left to die under the weight of his own well-contained irrelevance, even if he had weapons of mass destruction. If Buckley and his brand of virtuehawks were willing enough to let big-league dictators from Stalin to Mao to Pol Pot dig mass graves for millions on the assumption that there'd be a grave for them sooner or later, the same invitation to self-destruction might have been extended to Saddam's minor-league mayhems. And if the virtuehawks hadn't spent decades apologizing and propping up dictatorships from Chile to Indonesia by way of -- and including, for two decades -- Saddam's own, their born-again faith in freedom and democracy might not have looked so suspiciously oily.
What we shouldn't do: Pull out now, hand over the reins of government to Iraqis June 30, or continue to pretend that democracy is a viable option in a country that not only has never known it, but one that has only contempt for it and whose dominant and insistently regressive religion would not allow it. Iraq's governing council is a Washington Beltway creation of mercenary politicians. It has no legitimacy in Iraqis' eyes. Nor will the illusion of a government scheduled to take over on June 30 in the shadow of American tanks. At this point in Iraq, "democracy" as the Bush White House understands it is an invitation to civil war, more blood-shed, and the risk of infecting neighboring countries with more inflammations of Islamic radicalism.
What we should do: Fire Paul Bremer, the American proconsul in Iraq, whose heavy-handed rule and misjudgments have lit fuses instead of winning hearts. Send the message that this is no longer a partisan affair and offer the job to Bill Clinton, who'll refuse, but not without risking losing the credibility of any constructive opposition at home. Retreat from Fallujah-like dens of resistance and pointless U.S. deaths before they turn into so many Khe Sahns. Let Iraqis have what they will. Then double the American troop presence elsewhere to live up to an occupation army's mandate to ensure ordinary citizens' safety and give a humanitarian offensive one last chance to win over hearts. Concede that the invasion without a U.N. mandate was a colossal mistake, then beg the international community for manpower and money, with assurances of power-sharing. Abandon hopes of democracy. Let Iraqis have the government they wish and, therefore, deserve, be it another dictatorship or a theocracy. Then set a firm deadline for an American exit. Clinton did it in Somalia regardless of what it might mean to Somalis. Time for Bush to do it in Iraq for no more than a year from now, with plenty of room for U.N. replacements if Iraqis want them. And this November, not a moment or a wasted life too soon, fire Bush.
Tristam is a News-Journal editorial writer. Reach him at ptristam@att.net
View Published on Tuesday, April 13, 2004 by CommonDreams.org
Misreporting 9/11: How the Media Muzzles the Story
by Danny Schechter
Janet Jackson went from being a cartoon on TV to playing one this past weekend. The singer who outraged one America with her "costume malfunction" during a Superbowl half-time show giving new meaning to the phrase "boob tube," delighted another America when she appeared costumed as a Condoleeza Rice look-alike on Saturday Night Live. Janet as Condi captured the well-rehearsed calculations so evident in the National Security Advisors's stellar performance before the 911 Commission even if her shtick ended with another sophomoric, but this time, electronically concealed "breast reveal." The comedy bit spoofed the Made for TV qualities of Condi's filibuster-like appearance by inter-cutting the actual footage of Chairman Tom Kean's pro-forma welcome to Ms. Rice with Janet Jackson's mimicing her feigned smiles and tense body language.
In this TV age, news quickly turns into entertainment as tragedy is transformed into comedy. Rice had earlier been the butt of jokes on late night comedy shows all reported on by ABC's This Week to add some mirth to that program's usually deadly demeanor. Five hours before the spoof was seen, the White House released a portion of a censored (i.e. "redacted") Presidential Daily Briefing (PDB) of August 6th 2001 warning President Bush that Osama bin Laden wanted to attack targets in the United States. The Commander in Chief was then enjoying a month long vacation in Crawford Texas (where he was again last week) despite calls by jittery anti-terrorism specialists for FBI offices and others in the government to cancel all leaves in the weeks leading up to 911. The fact that this PDB, or portions of it, was released at 6 PM on a Saturday night over an Easter Weekend-a time of low news watching-was evidence of an Administration desire to bury it. Administration officials had earlier deliberately leaked portions of it to some media outlets to prepare public opinion, to take the sting off its content while putting some spin on. This advance "media planning" speaks to how manipulative post PR "perception management" has become. Carolyn Kay of Maketthemaccountable.com charges that Bush political svengali Karl Rove stage-managed the forced release: "Why? Because there's damaging information in the August 6 briefing, which Rove will have to release soon, and he's getting out ahead of it. Our wonderful mainstream media have been suckered over and over again by this administration, and there's no reason to think this isn't a sucker play as well. The story line about the memo and what it contains will have already been set in concrete by the time the memo is released." The White House went back and forth on how to handle the document.
In her testimony, Rice downplayed its importance by calling its revelations merely "historical." In its news columns The New York Times, in effect, said, au contraire, labeling it "historic" in a front page report: "The release of the document was itself historic; no White House has ever made public a copy of a President's Daily Brief, a document that has been produced by the C.I.A. for presidents since the 1960's. An accompanying briefing paper for reporters sought to downplay its significance. Times Columnist Maureen Down flipped that phrase saying Rice should have taken the threat more seriously. "What should have made Condi hysterical, she deemed "historical," Dowd quipped in her Sunday column. What's striking about the document itself is not how serious its warning was, but how shoddy, superficial and dated its information appears to have been. A young journalism student would get flunked for turning in a such a shallow report to an 8th grade class. "Unimpressive" is how NBC's Lisa Myers understated it on Meet The Press. The document cites information provided by unnamed foreign intelligence agencies but few updates from the CIA or FBI. At a time when intelligence "chatter" was said to be everywhere, none of it was passed on to the man in charge. The details were sketchy. There is no evidence that the President threw the document in the face of his briefers and demanded more detail. As far as we know, he didn't even google for more. This makes a good case for more than incompetence especially when compared to the careful conspiring of the terror groups which apparently spent years planning their attack. The mainstream media has focused on White House rhetoric, not the lack of intelligence in what passes for "intelligence," or the President's delay in acting even when informed of a serious threat. But there is a deeper media clash evident here as well about how to understand the meaning of what we are learning, and which sources to trust.
First, there is the role of American mainstream media which for nearly two years, for the most part, resisted the kind of probing that the 9ll Commission is now appearing to do. (It has its harsh critics too who say it whitewashing the issues!) For months on end, many media outlets celebrated the 911victims and "heroes" while giving the White House a pass on what really happened and why. Few critical questions were raised in a climate of self-censorship posing as patriotic correctness
Next, consider other media around the world, Elements of the European media stepped into the breach with more questioning articles and critical columns, Conspiracy theories not even reported in the United States became part of the mainstream discourse in France, England, Germany, South Asia and the Arab world. Unlike in the United States, these allegations were not confined to discussion on the margins. In a recent column, referring to one bombshell of a story about the charges of Sibel Edwards, a former FBI translator, a Washington Post columnist excuses the US media refusal to highlight her claims on the grounds that media outlets here are hesitant to carry unproven allegations, as if single sourced articles and Administration leaked information are not commonplace in American media. "Perhaps U.S. news organizations are prudently laying off a story that may not be true while foreign editors are less scrupulous," writes The Post's Jefferson Morley. "Less scrupulous? Perhaps?" Another possibility: Perhaps, just perhaps, those outlets are more independent in their analysis than a US media that often marches in lockstep with the government.
Finally, all traditional media outlets, here and abroad, are being challenged by a feisty internet media that has become the driver on this story. They are the new media outsiders challenging the old media insiders
Most of the ideas, questions, theories, speculations, and detailed critiques now being taken serious were first raised on the internet by hundreds of website including one that offers a detailed "timeline" of the President's whereabouts on September llth. (http://www.911timeline.net/)
Self-appointed Citizen investigators led by 911 victim family members and groups like 911 Citizen Watch have stepped into the breach as well with an avalanche of new book books, photos, and documents together constituting a "counter-narrative" of 911. Don't forget it was outsider family members who forced the insiders in a reluctant government to even mount the 911 investigation. Their tone is far angrier than most of the coverage, even as many of these researchers disagree with each other as much as they do the Bush Administration. Their latest debate revolves around a new book that has been discussed in London's Independent but not yet in the US Media. It is "The New Pearl Harbor." by David Ray Griffin, a philosopher of religion at the Claremont School of Religion.
Nick Welsh reports: "Griffin all but accuses the Bush administration of taking a dive on September 11 and giving Al Qaeda terrorists an unobstructed shot at the World Trade Center. According to Griffin, a case can be made that the Bush administration arranged the attack, or allowed it to happen."
Welsh details his views and then asks about the media coverage: Welsh: "You've complained the American media has been asleep at the switch on this (story). How do you account for this? Griffin: "It is very difficult for Americans to face the possibility that their own government may have caused or deliberately allowed such a heinous event. Secondly one can understand that insofar as the media is owned by companies like General Electric, which is one of the largest makers of weapons, stations like NBC that are owned by GE would not wish to publicize these connections""
I at least hope that if we can begin to get a public discussion of 9/11 and of the many, many discrepancies between the official story and what at least appear to be the facts, that some of those people might be emboldened to step forward."
(http://independent.com/news/news906.htm) 911 has now become an issue on two fronts: in presidential politics and in a continuing media debate. Years ago, in the aftermath of the Watts riots, Lyndon Johson appointed another Governor to lead a similar Presidential Commission to investigate the causes of a national crisis, the black uprisings that rocked our cities. The Kerner Commision concluded that we lived in "two America's, one white and one black." That Commission also had a side panel examining the role the press played in ignoring the protests and pain of the black community. That body excoriated the media for its role. That Presidential body concluded: "We have found a significant imbalance between what actually happened and what the newspapers, radio television coverage of the riots told us happened...This may be understandable but it is not excusable in an institution that has the mission to inform and educate the whole of our society."
That was 1968, 36 years ago. Such a panel is needed today to probe the media role in 911 and Iraq.
The reason: we still live in two Americas. One informed; the other kept in the dark.
News Dissector Danny Schechter writes a daily blog for Mediachannel.org, His latest book is "Embedded: Weapons of Mass Deception How the Media Failed to cover the war in Iraq." (Prometheus Books)
Published on Tuesday, April 13, 2004 by the Los Angeles Times
Drug War Led Bush Astray Before 9/11
by Robert Scheer
Why won't they just admit they blew it? It is long past time for the president and his national security team to concede that before the Sept. 11 attacks they failed to grasp the seriousness of the Al Qaeda threat, were negligent in how they handled the terrorist group's key benefactors and did not take the simple steps that might well have prevented the tragedy. While they are at it, they might also explain why, for more than two years, they have been trying so hard to convince us that none of the above is true. Most recently, we learned that President Bush decided to stay on vacation for three more weeks despite receiving a briefing that told him about "patterns of suspicious activity in this country consistent with preparations for hijackings or other types of attacks" by Osama bin Laden's thugs, who were described as determined and capable enough to pull off devastating attacks on U.S. soil. We also now know that the Bush administration coddled fundamentalist Saudi Arabia and nuclear-weapons-dealing Pakistan, the only nations that recognized the Taliban, both before and after the Sept. 11 murders. But what is perhaps even more astonishing is that, because the Bush administration's attention was focused on the "war on drugs," it praised Afghanistan's Taliban regime even though it was harboring Bin Laden and his terror camps. The Taliban refused to extradite the avowed terrorist even after he admitted responsibility for a series of deadly assaults against American diplomatic and military sites in Africa and the Middle East. On May 15, 2001, I blasted the Bush administration for rewarding the Taliban for "controlling" the opium crop with $43 million in U.S. aid to Afghanistan, to be distributed by an arm of the United Nations. Secretary of State Colin L. Powell announced the gift, specifically mentioning the opium suppression as the rationale and assuring that the U.S. would "continue to look for ways to provide more assistance to the Afghans." Five months before 9/11, I publicly challenged the wisdom of supporting a regime that backed Al Qaeda: "Never mind that Osama bin Laden still operates the leading anti-American terror operation from his base in Afghanistan, from which, among other crimes, he launched two bloody attacks on American embassies in Africa in 1998." I'm not clairvoyant, but I didn't need my own CIA to know that it's self-destructive to reward a regime that harbors the world's most dangerous terrorists. After 9/11, the column was dug up by bloggers and widely distributed and debated on the Internet. Defenders of the administration attacked it as a distortion, arguing that because the money was targeted as humanitarian aid, the U.S. was not actually helping the Taliban. Yet this specious distinction ignored the context of Powell's glowing remarks, and it failed to explain a similarly toned follow-up meeting Aug. 2, 2001, in Islamabad, Pakistan, which gave the Taliban similar kid-glove treatment. That meeting, held between Christina B. Rocca, assistant secretary of State for South Asia, and Abdul Salam Zaeef, the Taliban ambassador to Pakistan, took place four days before Bush received his now-infamous briefing on the imminent threat from Al Qaeda agents who were already in sleeper cells in this country, armed with explosives. Yet Rocca said nothing to the Taliban's ambassador about Al Qaeda's continuing threat to kill Americans, ignoring the fact that the Taliban and Al Qaeda leaders were at that point inseparable, financially, militarily and ideologically. In her defense, Rocca did ask the Taliban representative to extradite Bin Laden, for which she received nothing but bland disclaimers. "We gave Rocca our complete assurance," Zaeef told the local media, "that our soil will not be used against America, and that Afghan soil will not be used for any terrorist activity." Zaeef was also pleased that Rocca again congratulated the Taliban for its success in eradicating the opium crop, calling the meeting "very successful" and "very cordial." And why should he not have been? As in May, the U.S. again was bringing not just words of encouragement but also a big cash prize. "In recognition of the Taliban's elimination of opium, the raw material used to make heroin, the Bush administration is giving $1.5 million to the United Nations Drug Control Program to finance crop substitution," reported the Associated Press. Today, opium production in a tattered Afghanistan is at an all-time high, benefiting various warlords and a resurgent Taliban, while our money, troops and attention are focused on a quagmire in Iraq, a nation that had nothing to do with 9/11 and is not known for its opium. Go figure that out.
US cities and US citizens declare support for Germany and France!!!
US citizens and US cities support german and french cities for peace, the european peace movements against the prepared Irak war.
We support Germany and France, represented as governments within the UN security council, asking for more time and more strength for the UN inspections!!
Schröder and Chirac yes - stop the war-escalation, keep the UN strong and independent!!
the day of the meeting of the UN security council-5.2.2003-
when the US foreign minister Powell will inform the french and the german government and the UN inspector chief Hans Blix on special informations, the US and England have not yet given to the UN within the last weeks-
We, US -american citizens, some of us representatives of human rights- and justice- academic or church organisations, from different professions and different political views, want to declare our support for the eminent work of Mr Hans Blix and his team, for the negotiations of Kofi Annan and the churches and european diplomats within the last weeks to avoid a risky war in the arab and middle East region.
We declare our special and urgent support the german and the french government this moment
within the UN security council for their diplomatic efforts within the UN, to avoid the escalation of violence and to do everything to disarm Saddam Hussein from mass destruction weapons, without starting a risky and ineffective and illegal and illegtime war in the region, which is full of violence and dictators of different forms, which have been supported by some governments and some business and arms trade too long time. The civilans in Irak suffering a lot from it....
We as US-american citizens, some of us from european origin,
others from african or latinamercian or asian or indigenous orgin-
declare this is a dangerous situation for the whole world, for our democracies
and intercultural dialogues.
No Germany and France are not isolated, when they say No
to another risky war-!!!
Germany and France at the moment like Greece and Scnadinavia and other european countries and the majority of the european people.
The german and the french government express the will of peace and justice and the strength of international law of millions of US-american citizens !!!
Germany and France and other european countries express the questions and scepticism at the moment not only from those million citizens in the rallies of the 18.1. in Washington, L.A., San Francisco but of all those americans, who by different reasons and either from science, from the military, from business or from communities and cities for peace,who fear and know,that this war planning and war preparations is not really in the interest of the majority of US citizens and the european citizens neither!!
We do not want to build our future on the greed for oil and ressources ,neither on the greed for world control, we know, we need to fight dictatorhsips and crime and terror, but we need a intelligent debate and open debate on the means to fight for democracy within our countries and within the economically and technologically globalized world, if we do not want to run blindly into a spiral of violence, terror and war within the next 2o years!!
We support the german and french demand for a second UN security council resolution before a military attack, we ask for more time for the UN inspections and better cooperation from the Hussein-regime, we aks for democratic representation of the mayjority of the european and arab and american people - in between 40-90 % of the people !! - who fear and oppose that risky war - because they want effective stratgies against terrorism and for human securities.
Schröder and Chirac ,Greece and Scandinavia -
we are as american citizens on your side now!!!
United for peace and justice- in the traditions of Martin Luther King and of so many leading american figthers, artists and politicians for democracy and the basic needs of the people of the world!!
Let my people go..!!!
Send signatures please and spread the european-american appeal soon!!
Send it to New York times and other media please!!
Eva Quistorp-women for peace Germany and France
www.berlin-declaration.org
Mark Twain
Founder of the league against American imperialism
Chicago 1899
Open letter to the guests, organisers and visitors of the Berlinale
To the spectators of the films "Chicago" ,"gangs of New York".........
Dear colleagues in Berlin,
I hope you oppose all the huge films of war propaganda prepared now on all screens even with special effects within the UN and in geopolitical realities in the gulf and oil regions of the world, in a world full of different big and little dictators,
full of nuclear, chemical and biological weaponsa and small arms....
40 % of the arms production is coming from my country the USA, then follow old and new Europe, China,Russia..
the USA, my country is the biggest arms dealer in the world of today-
look the good film of my colleague Michael Moore
"bowling for Colombine"!!!
I as an old american ask you to support the old europeans,
do not follow the divide et impera strategy and media games to play the US- americans against the old europeans, like Germany and France and Greece, the oldest democracy in the world!!
I as a writer and US citizen loving my country and Europe warn you:
Peace and democracy are not just won by high tech and other dirty, bloody wars, but only in the work of reconstruction of building democracies and reconciliation before and during and after wars!!!
Did you ask in your newspapers, films and parliaments:
Who will pay the cost of this war within the next 50 years??
Richard Gere, Meryl Streep, Madame Aimee and colleagues,
I ask you to support the wonderful resolution of my city Chicago,
a city of peace, a city of many afro-americans,
so be a good old european or a good old American:
look into the web:www.citiesforpeace.org
look into the web:www.berlin-declaration.org
go to the monday rally 10.2. at Humboldt-university,
Brandenburg gate 18.00
and to the peace rally of 15.2. in Berlin,
do not feed war and terror admiration in films!!
Eva Quistorp www.berlin-declaration.org
supported by Marlene Dietrich and George Orwell,
Günter Grass and more than 1000 wonderful old Europeans and old Americans
History's Greatest Disaster Has Begun
27-Jan-2004
The greatest environmental catastrophe in recorded history is now unfolding. The Woods Hole Oceanographic Institute has announced that the North Atlantic Oscillation is failing, and, along with it, the Gulf Stream. The Institute has observed "the largest and most dramatic oceanic change ever measured in the era of modern instruments," in an analysis of Atlantic ocean currents
from pole to pole. Woods Hole has found that salinity levels are changing in ways that they have changed in the past leading to periods of abrupt climate change. Polar waters are becoming far less saline, meaning that the "heat pump" effect that draws warm water north is failing.
Dr Ruth Curry, the study's lead scientist, says: "This has the potential to change the circulation of the ocean significantly in our lifetime. Northern Europe will likely experience a significant cooling." The director of Woods Hole, Robert Gagosian, said: "We may be approaching a threshold that would shut down [the Gulf Stream] and cause abrupt climate changes."
Last summer, Unknowncountry.com reported an ominous sign that the North Atlantic Current was weakening, when cold northern water suddenly appeared along US coastlines as far south as Florida. This suggested that the Gulf Stream had moved farther offshore than normal, which would happen if it weakened and was not flowing north normally.
The extremes of heat and cold that the northern hemisphere has experienced over the past twelve months may be further signs of this effect. Extraordinary heat killed at least 20,000 people in Europe last summer, and extreme cold in north America this winter has been responsible for at least 35 deaths. World weather patterns have become extremely bizarre recently, exemplified by blocks of ice falling from the sky in regions as diverse as New Zealand, Spain and the American South and, within the past few months, tornadoes in Wales and, just yesterday, on Oahu in the Hawaiian Islands.
From now on, there is an immediate potential for abrupt climate change. The key factor in the sudden climate change scenario described in the Coming Global Superstorm and many other places is the collapse of the system of currents that equalizes heat and cold over the surface of the earth.
It is likely that climate change will take place over a single
season, as the fossil record tells us. It will not be a protracted process, unfolding over
hundreds or even tens of years. It will begin with an outburst of violent weather unlike anything recorded in the historical era, and then be followed by years of climactic turmoil. At some point, the climate will either return to the interglacial state it is in now, or we will slip into another ice age, but this Mankind, for the foreseeable future, will experience the full effects of the turmoil and disaster caused by sudden climate change.
This process is going to devastate the northern hemisphere, dramatically altering growing seasons in the United States, Canada and Europe, shortening them, making them entirely unviable in northern areas, and crippling many regions such as the central-western US, with drought so intractable that it will likely result in large scale population movement out of these areas.
This unfortunate situation is in part the result of natural climactic cycling, but it has been sped up by human emissions of greenhouse gasses into the atmosphere, and the process could have been controlled by considered worldwide attention to controlling those emissions. Proper leadership in the developed countries could have prevented this catastrophe, and without significant disruption to business activities or the lives of individuals.
Instead, nothing useful has been done, and now we will go through a significant stage of climatic upheaval that will be accompanied by the death and impoverishment of millions of the best educated and most productive people on earth. This will result in a vast diminishment of mankind and the likely collapse of many of the structures of government, business and finance that we depend upon to insure our safety, prosperity and freedom.
Even if a tremendous reduction in greenhouse gas emissions were achieved within a year, the process would still continue. What we will be able to do, if human society remains organized at a high enough level to achieve this, is to make a slide into another ice age somewhat less likely, and hasten the return of a more acceptable climate.
Questions will be asked: why has this happened? Who is responsible? Among Americans, the answer is clear: political leaders and media personalities have, at the behest of corporate sponsors who feel threatened by environmental controls, lied to the public about the problem, promoting the fallacy that the situation was a matter for debate when, in fact, nature had already cast the
die.
Worldwide, various governmental and private entities have misused the threat of environmental disaster as a means of imposing a level of planning on all human activities that many found unacceptable.
In fact, government, the corporate world and environmental groups should all have faced the real and imminent problems in a clear-headed and practical manner, instead of viewing them through the crazy lens of ideology, be it left or right. Instead, ideology has been placed above need in virtually every case, with the result that the worst possible situation has become true:
human activities in the form of greenhouse gas emissions have been allowed to exacerbate a natural cycle, with results that promise to be devastating beyond imagination.
It is ironic indeed that the Day After Tomorrow, the film related to
the Coming Global Superstorm, will be released in May of 2004, which is likely to be the first month in the past ten thousand years at least that the extreme weather conditions described in that book could actually occur.
At present, only a few paleoclimatologists will admit to the actual violence that the fossil record reveals, and there remain questions about the degree to which the debris from these extremely violent weather events of the distant past actually relates to sudden climate change.
For example, there have been questions surrounding the cause of the quick-freezing of mammoths, whose remains have been periodically found in Alaska and Siberia, often with still undigested food in their mouths and stomachs. It has been claimed that no weather-related mechanism could possibly cause this, and therefore that the mammoths must have fallen into sinkholes and frozen there.
Recently, however, the discovery of quick-frozen plants embedded in glaciers in Peru has revealed the fact that very extreme weather changes to take place on this earth, and result in long-term effects. For example, plants that froze in the Peruvian Andes in a matter of minute ten thousand years ago are only just now being disgorged by glaciers. In other words, plants that were living in a moderate climate were plunged, over what appears to have been the course of just a few hours or even minutes, into extreme cold that held them in its grip for ten thousand years.
All mankind is now threatened by such a danger. Where and when it will strike, or if it will unfold with such super-violence at all is unknown. But the greedy and the foolish among our leadership have released the bull from the paddock, and we are not likely to see it returned anytime soon.
Two questions remain: what can we do and what are the warning signs of sudden climate change?
The primary warning sign has always been the failure of ocean currents, and Woods Hole is telling us that this is happening now. On a more detailed, day-to-day basis, any excursion of warm tropical air into far northern latitudes, from now on, is apt to trigger ferocious storms, and the farther that air penetrates, and the warmer and more humid it is, the more violent the consequences will be.
We will be making certain changes to our Quickwa tch on this website to reflect the changing situation. For example, we are going to expand the number of points from which we pick up air temperature measurements and drop the ocean current measures and observations, except for the Gulf Stream, as they have already been triggered and will not change anytime soon. We will be watching for the dissolution of the Gulf Stream. If this should happen between May and October, the immediate weather effects will stun the world. No matter when it takes place, and it is now certain that it will, it will lead in a single season to an entirely new climate of a kind that is far less viable for us than the one we have known.
Also on our Quickwatch page is an article that contains a series of simple steps that world leaders should have been aggressively asking individuals to take for the past ten years. Instead, they remained mired down in their various political and ideological issues, either claiming that there was no
significant environmental problem or that there was a huge problem that could only be solved by massive government intervention, imposing draconian new levels of planning on society at every level, with special emphasis on corporate enterprise and economic development.
However, the fact remains that a great deal can be done:
To reduce individual emissions dramatically, only a few minor lifestyle changes are needed: Replace the 20-year-old fridge with an energy-saver model. CO2 savings = 3,000 pounds. Send out one fewer 30-gallon bags of garbage per week. CO2 savings = 300 pounds. Leave the car at home two days per week.CO2 savings = 1,590 pounds. Recycle cans, bottles, plastic, cardboard and newspapers. CO2 savings = 850 pounds. Switch from standard light bulbs to fluorescents. CO2 savings = 1,000 pounds. Replace the current shower head with a low-flow model. CO2 savings = 300 pounds. Turn the thermostat down two degrees for one year. CO2 savings = 500 pounds. Cut vehicle fuel use by 10 gallons in 2003. CO2 savings = 200 pounds. Switch from hot to warm or cold water for laundry. CO2 savings = 600 pounds.
If these steps were taken by just 20% of U.S., Japanese, Canadian and European inhabitants, world CO2 emission levels would drop to a point that the human factor would be vastly reduced as a source of global warming, and the upheaval that we now face would be reduced in its duration and effect, perhaps to the point that the world as we know it might be restored, not in our lifetimes, but with luck in those of our children.
Ronald Reagan, 1911-2004
Death of a Salesman
by Tom Carson
Village Voice http://www.villagevoice.com/issues/0423/carson.php
June 7th, 2004 4:00 PM
He should have died alone-a long, long time ago. But oh, no, not him: outliving his century by four years, his presidency by 16, and his own mind by a decade, Hollywood legend Ronald Reagan was 93 when he went to rejoin his makers-Thomas Jefferson, Louis B. Mayer, Lew Wasserman, and Barry Goldwater, in that order-on Saturday. A noted fantasist, Reagan is perhaps best remembered for the eight years he spent believing he ruled an entirely fictional United States. To the old trouper's delight, this was a delusion shared by most of his compatriots, which is why his imaginary nation still subsumes ours to this day.
At his funeral, there will no doubt be buckets of false poetry, grievously misrepresenting the man-yes, even if Peggy Noonan shows up, doing her best to be Walt Whitman to his Abe: "When Star Wars Last in Gorbachev's Dooryard Bloom'd." Real poetry is something else again, and you'd be horribly mistaken to think the following suggestion is sarcastic. Please understand I love the place; my proposal is made in a sincere spirit of tribute to an enemy. I think that Reagan, like no other American, deserves the honor of being the first person ever embalmed at Disneyland.
In the true capital of his America, one-upping Lenin in death as he did in life, he could lie in a glass box before Sleeping Beauty's castle-midway between Frontierland and Tomorrowland, right where Main Street debouches onto CarnationT Plaza. (Oh, you bet: I know my way around Walt's kingdom, and why don't you? Are you some kind of commie?) Picture his sleep. Can Napoléon at the Invalides top this? A hundred years from now, that famously hawk-nosed profile is illuminated by the Electric Parade. Tomorrow's children gaze in awe as Tinkerbell slides down to kiss it, understanding that here lies the man who saved them from the rest of the world's great, killing Something-or-Other: doubt.
Ronald Reagan is the man who destroyed America's sense of reality-a paltry target, all in all, given our predilections. It only took an actor: the real successor to John Wilkes Booth. In our bones, we had always been this sort of bullshit-craving country anyhow, founded on abstractions: not land (somebody else's), not people (Red Rover, Red Rover, send Emma Lazarus right over), not even shared history (nostalgia isn't the same thing, and try pulling that Civil War Shinola anywhere west of the Rio Grande). Just monumental words and wordy monuments, with two convenient oceans between them and circumstance; from Nat Turner's status as three-fifths of a man-even though we ended up hanging all of him-to Reagan's child Lynndie England (b. 1983, the year we invaded Grenada and lost 241 Marines in Lebanon), any shortfall could be blamed on something lost in translation. But it was Reagan, whose most profound Freudian slip was the immortal "Facts are stupid things," who beguiled us into living in the theme park full-time, and so much for the Declaration of Independence's prattle about "a decent respect to the opinions of mankind"-actually the only time we ever expressed much concern for those. Since his 1980 opponent, Jimmy Carter, was about the sorriest embodiment of the reality principle imaginable-Three's Company's Mr. Roper on the world-historical stage-facts didn't have a prayer.
Starting with the way he broke the air-traffic controllers' strike in 1981, an augury of things to come from which the labor movement never recovered, Reagan certainly demolished the American left-what passes for the left, anyway. Since repeating "what passes for the left" strikes me as tiresome, I'll abbreviate it: WPFL. As you may recall, under veteran station manager Jesse Jackson, WPFL switched to an oldies format soon after the Great Communicator took office, and has remained too much on the defensive to come up with a new songlist since. Instead, in one of the great through-the-looking-glass paradoxes of Reaganism, "progressives" have become, in practical terms, reactionaries-cluckingly trying to protect this or that milestone (equal opportunity, Roe v. Wade), against a right wing that's singing "If I Had a Hammer-Oh, Wait: I Do." Meanwhile, so-called conservatives have been on a quarter-century radical spree, zestily pursuing their own version of "If it feels good, do it." From inside-trader Michael Milken to Oliver "What Constitution?" North, the worst disgrace to a Marine Corps uniform since Lee Harvey Oswald hung his up, to describe the Reagan era as any sort of rebuke to permissiveness is pure folly.
Even so, what most WPFL subscribers probably remain too hidebound to see-much less acknowledge-is that, as a cultural construct, Reaganism had beauty. Even if you knew better, it was seductive. The best description, or possibly just evidence, I know is the oddly forgotten Talking Heads song "Road to Nowhere," from 1985's Americana-flavored Little Creatures. A hymn that evolves into a march tune and then a full-on cattle drive, complete with "Hah!"s and get-along-little-doggie percussion, it's one of David Byrne's most insinuatingly phrased preacher rips, with imagery swiped straight from the Gipper himself: "There's a city in my mind/Come along and take that ride/And it's all right." Even as the odyssey the listener is being asked to sign up for turns flagrantly nuts-"Maybe you wonder where you are/I don't care"-the song's eerily dissociated exuberance inveigles you; you still want to join. If it's an anti-Reagan song at all-and with Byrne, who ever knows?-it's anti-Reagan in the same sense that "Heroin" is anti-shooting up.
It helped that, just like a play, nearly all the worst stuff happened discreetly offstage, as far as most of the American public was concerned-like the thousands who died of AIDS on his watch or the 20,000 casualties in the Nicaraguan civil war Reagan promoted, illegally, when Congress tried to thwart him. I can still remember my patriotic thrill when he pronounced the thuggish Contras "the moral equivalent of our Founding Fathers"; so far as I know, George Washington never went in for mortaring hospitals, but that may only be because he didn't have mortars.
Sure, the Iran-Contra scandal was a worse threat to American democracy than Watergate-short-circuiting our whole system of government, as opposed to diddling an election that was a lock anyway. But nobody was about to impeach smiling Ron over it, partly because nobody really understood how it worked. Something people did understand, but noticeably couldn't get outraged about-for many go-getting American psychos, it was part of the turn-on-was the callousness that the Reagan administration's social Darwinism urged all good citizens to see as a virtue; even allowing that Democratic social programs hadn't fixed the inner cities' problems, why it was either more humane or more sensible to let them rot was never explained. But after all, if urban African Americans wanted to escape gangs, poverty, and despair, there was always the army.
At the core of the Reagan legend is the mantra that his presidency made America feel good about itself again-an interesting claim for Republicans to make, since it sounds like just the sort of self-esteem therapy they snort at when say, first-graders are the beneficiaries. Not entirely inappropriately, the picture it conjures up is of a commander in chief playing Julie Andrews as the governess in The Sound of Music: "You've brought music back into the house, Ron." In individual cases, bucking up a patient's spirits when his or her material situation isn't improving-or is, in fact, deteriorating, as ours was from infrastructure to multitrillion-dollar deficitis to yawning disparities between rich and poor-is usually accomplished with drugs; Reagan was one. In a wonderful Herblock cartoon from 1986, a headline reporting that the U.S. has just become the world's leading debtor nation is greeted by hordes of celebrating Americans all holding up proud forefingers: "We're number one!"
Mystique he undeniably had. No other chief executive has been so at ease with his own preposterousness, baffling everyone who ever tried to analyze him. The formidable Garry Wills wrestled the enigma in Reagan's America: Innocents at Home, and emerged never having laid a glove on the man; indeed, Wills has never been the same since. Nixon is comprehensible; Reagan is not. He was affable but remote, folksy but not human, so completely the actor that his fraudulence was his integrity; unlike poor Nixon, who couldn't ask for the time without raising the suspicion that he meant to steal your watch, Reagan was at his most convincing and disarmingly sincere when he was spouting transparent balderdash. Up to a point, anyhow-in The Man Who Mistook His Wife for a Hat, Oliver Sacks tells a remarkable story about watching a presidential speech in a roomful of people with severe aphasia, a condition that impairs or destroys understanding of verbal content but leaves its victims preternaturally alert to the authenticity of facial expressions, mannerisms, and tone. Every solemn, ringingly earnest sentence out of Reagan's mouth had the patients rolling on the floor laughing.
Of course, it's possible that Sacks could have revisited the lounge a decade later and witnessed an identical reaction to a Clinton speech. But Reagan's elusiveness unnerved even admirers. Trying to pin down her ex-boss's disconcerting effect in What I Saw at the Revolution, his adoring speechwriter Noonan came up with a distinctly creepy comparison-to the Gentleman Caller in Tennessee Williams's The Glass Menagerie, all bland good will and upbeat talk that somehow add up to unfeeling hogwash. Then again, Noonan has more than a little Blanche DuBois in her, which explains why her later encomiums to her great captain have gotten as hysterical as Blanche sending S.O.S. telegrams to Mr. Shep Huntleigh-and getting an answer, even though he's imaginary.
If Blanche Noonan ever worries about the posthumous rep of the man who mistook his country for a hat, though, she needn't. Overseen by Grover Norquist, the Reagan Legacy Project has had all this well in hand for years. Besides working to stick Reagan's name on as many buildings, streets, ships, and mountains as possible, the organization's goals include carving his face on Mount Rushmore and putting his face on the dime. Even George Will huffed at "trying to plaster Reagan's name all over the country the way Lenin was plastered over Eastern Europe, Mao over China and Saddam Hussein all over Iraq." Norquist's basically Stalinist propaganda technique-enough memorials, and it could take a century to unconvince future generations that this was a great man-is sure some way to honor the most famous anti-Communist of all time. But to be fair, Reagan only objected to the "Workers of the world, unite" part, not the cult of personality.
No doubt, it will work, too. I lived in Hollywood in the '80s, and back then, the legend was that Reagan's star needed the most upkeep on the Walk of Fame: It was constantly being defaced by vomit and urine. (Even or especially in Hollywood, it's possible to feel far from Disneyland.) But it's hard to pee on Mount Rushmore; you'll only end up wetting your own face. So watch it, kids. Static crackle, signal fainter: This is WPFL, signing off. If you ask me, the best that can be said for Ronald Reagan is that, if George W. Bush gets re-elected, we may yet end up missing him.
Berlin declaration activists in different countries:
- France and Switzerland c/o Victor de la Barrera: www.ipb.org
- Italy: www.assokipling.org
- Prague c/o Milan Smrz: www.eurosolar.org
- in Spain and Argentine, Uruguay c/o www.ipb.org/Barcelona
- in the USA: www.ipb.org/abolition 2000 - New York and Santa Barbara, Honolulu
- in the Netherlands,in South Africa,in Mauritius,India and other countries of the South
- c/o women peace groups world wide-active around the 24 May-action day- www.ifor.org
- in France and Switzerland,Finland,Norway and Sweden,Australia c/o womens international league for peace and freedom
- in South East Europe c/o women in black and women for peace in Zagreb,Sarajevo,Belgrade
[NEWS IN ENGLISH]
NEWS IN DEUTSCH
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Friedenspreis für Anwältin und Soldatenmütter Ehrung für Eren Keskin und Petersburger Organisation Die türkische Menschenrechtsanwältin Eren Keskin und die Petersburger Soldatenmütter haben am Mittwochabend (01.09.04) den Aachener Friedenspreis erhalten. Der mit insgesamt 2.000 Euro dotierte Preis wird traditionell am Weltfriedenstag verliehen.
"Der Aachener Friedenspreis zeichnet in diesem Jahr Frauen aus, die die Erreichung und Sicherung des Friedens in ihren Ländern beispielhaft vorantreiben", sagte der Vorsitzende des gleichnamigen Vereins, Otmar Steinbicker.
"Nach außen demokratisch, innen eine Militärmacht"
Eren Keskin
Die 45 Jahre alte Eren Keskin wurde für ihren Einsatz für die Menschenrechte geehrt. Mit öffentlichen Äußerungen zur türkischen Politik und ihrem besonderen Engagement für verfolgte Frauen habe sich die türkische Juristin selbst starken Gefährdungen ausgesetzt, heißt es in der Laudatio. Haft und Morddrohungen gehörten für sie zum Alltag. Vor der Preisverleihung griff Keskin die türkische Regierung scharf an: "Nach außen hin ist die Türkei ein demokratisches Land. Innen ist sie eine Militärmacht."
Keskin arbeitet seit 1984 als Rechtsanwältin in Istanbul und ist seit der Gründung im Jahre 1986 aktives Mitglied des türkischen Menschenrechtsvereins IHD (Insan Haklari Dernegi) - mit 19.000 Mitgliedern die größte Menschenrechtsorganisation der Türkei. 1997 gründete Keskin zusammen mit anderen Rechtsanwältinnen das Projekt "Rechtliche Hilfe für Frauen, die von staatlichen Sicherheitskräften vergewaltigt oder auf eine andere Weise sexuell misshandelt wurden". Die meisten der Hilfe suchenden Frauen sind Kurdinnen.
Hilfe für Wehrdienstverweigerer und Deserteure
Ella Polyakova
Die 1991 gegründete "Gesellschaftliche Rechtsschutzorganisation Soldatenmütter von Sankt Petersburg" erhielt den Aachener Friedenspreis 2004 für ihr Engagement für russische Kriegsdienstverweigerer und Deserteure sowie für ihren Widerstand gegen den Krieg in Tschetschenien. Die Auszeichnung nahm Ella Polyakova, eine der beiden Vorsitzenden der Organisation, in Empfang.
"Wir bewundern die Zivilcourage und die Zähigkeit, mit denen die Petersburger Soldatenmütter für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung streiten", sagte Steinbicker. Mehr als 100.000 Wehrpflichtige konnten mit Hilfe der Petersburger Soldatenmütter das gesetzlich garantierte Recht, nicht dienen zu müssen, durchsetzen. Mehr als 5.000 Deserteure wurden dank ihrer Unterstützung vorzeitig aus der Armee entlassen.
"Feindbilder ab- und Vertrauen aufbauen"Seit 16 Jahren verleiht der Verein Aachener Friedenspreis seine jährliche Auszeichnung an Menschen, die "Feindbilder ab- und Vertrauen aufbauen" und sich für die Völkerverständigung einsetzen. "Geehrt werden Menschen unabhängig von ideologischen, religiösen oder parteipolitischen Kriterien und unabhängig von ihrer sozialen und nationalen Zugehörigkeit", erklärt der Verein. Das Preisgeld betrage jeweils 1.000 Euro.
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Brüssel, 13. Mai 2004
Grüne EU-SpitzenkandidatInnen fordern Rücktritt der Verteidigungsminister
Rumsfeld und Hoon
Die Europäischen Grünen sind zutiefst besorgt über die Verschlechterung der Situation im Irak nach dem Bekanntwerden erschreckender Folterszenen und der Misshandlung von irakischen Gefangenen durch US-Truppen und die Enthauptung einer amerikanischen zivilen Geisel als Racheakt. Um das Abgleiten in eine Spirale der Gewalt zu verhindern, fordern die Europäischen Grünen eine rasche und umfassende Reaktion auf die systematische Misshandlung und Folter von Kriegsgefangenen. Wir fordern einen radikalen Kurswechsel der internationalen Politik gegenüber dem Irak, um das Schlimmste zu verhindern.
Die Spitzenkandidaten der Grünen Parteien für die Europawahlen erklären dazu:
Die Europäischen Grünen fordern die USA und Großbritannien dazu auf, sofort alle Misshandlungen der in ihrem Gewahrsam befindlichen Gefangenen einzustellen. Wir verlangen spontanen und freien Zugang für die UN und internationale Menschenrechtsorganisationen zu den Gefängnissen in Irak, Afghanistan und Guantanamo Bay, wie es in der UN-Konvention gegen Folter vorgesehen ist. Die Gefangenen müssen in Übereinstimmung mit den internationalen Normen für faire Gerichtsverfahren angeklagt und vor ein Gericht gestellt oder freigelassen werden.
Wir fordern den Rücktritt des amerikanischen und britischen Verteidigungsministers Donald Rumsfeld und Geoff Hoon. Um der Gerechtigkeit willen, sollen diejenigen, die Befehlen folgten, nicht zu den Leidtragenden einer Philosophie der Selbstgerechtigkeit werden, die von ihren Vorgesetzten propagiert wird, die offensichtlich die Iraker gering schätzen.
Was im Irak geschehen ist, ist definitiv ein Fall der vor den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) gehört. Es müssen alle Fakten vor einem Kriegsverbrechertribunal ans Tageslicht gebracht werden. Sonst wird sich der Eindruck weiter verstärken, dass Kriegsverbechertribunale nur gegenüber weniger mächtigen Ländern angewendet werden.
Wir fordern den Staatsanwalt des ICC auf, von sich aus Untersuchungen der im Irak begangenen Verbrechen auf mögliche Anklagen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen einzuleiten.
Die europäischen Grünen fordern die USA auf, ihre Haltung gegenüber dem ICC zu überprüfen und ihm beizutreten. Dies würde helfen, die stark erschütterte Glaubwürdigkeit der USA in den Augen der internationalen Gemeinschaft wieder herzustellen. Wenn die USA eine Untersuchung und ein Gerichtsverfahren beim ICC akzeptierten, wäre das ein klares Signal, dass die Vereinigten Staaten wieder zu den in ihrer Verfassung verankerten Grundwerten zurückkehren.
Großbritannien hat den ICC-Vertrag ratifiziert und die Taten seiner Soldaten könnten bei diesem Gericht verhandelt werden, aber es wäre ungerecht, wenn Soldaten aus dem Vereinigten Königreich dort der Prozess gemacht würde aber nicht den Soldaten aus den USA.
Es ist erschreckend und unakzeptabel, dass die betroffenen Regierungen interne Berichte des Roten Kreuzes über die Misshandlung von Gefangenen im Irak ein Jahr lang ignoriert haben. Wir fordern alle Mitgliedsstaaten des Roten Kreuzes auf, eine Debatte zu beginnen, um sicherzustellen, dass in Zukunft das Rote Kreuz nach klaren Regeln und gewissen Fristen die Öffentlichkeit bei derartigen Missständen alarmieren darf und nicht durch das Prinzip der Neutralität daran gehindert wird.
Wir wiederholen unsere Forderung nach einer Internationalen Untersuchungskommission, die damit beauftragt ist, unabhängig und unparteiisch alle Menschenrechtsverletzungen im Irak zu untersuchen, unabhängig davon, wann sie geschehen sind und wer sie begangen hat. Wir fordern auch, dass dieser Kommission Zugang zu allen Bildern über Folter und Missbrauch in den irakischen Gefängnissen erhält, die derzeit noch zurückgehalten werden.
Die fatale Philosophie im Namen des "Krieges gegen den Terrorismus" international verbindliche Rechtsnormen abzubauen, muss aufgegeben werden. Die Regeln der Genfer Konvention und das internationale humanitäre Recht sind für alle Länder verbindlich, unabhängig von ihrer Macht und Größe. Die Besatzungsmächte sind verantwortlich für die Sicherheit und das Wohlergehen der von ihnen kontrollierten Bevölkerung.
Wir glauben, dass der Europäische Rat in der Irakfrage eine besondere Verantwortung hat. Er muss sicherstellen, dass alle EU-Mitgliedsstaaten ihre Verpflichtungen gegenüber den internationalen Menschenrechten und dem humanitären Recht erfüllen. Wir verlangen, dass das Thema ein zentraler Punkt auf der Tagesordnung des nächsten Europäischen Rates am 16. und 17. Juni wird.
Im Namen des Grünen Dream Teams für die Europawahlen:
Daniel Cohn-Bendit, Bündnis90/Die Grünen, Deutschland
Monica Frassoni, Federazione dei Verdi, Italien
Arnold Cassola, Alternattiva Demokratika, Malta
Hélène Flautre, Les Verts, Frankreich
Satu Hassi, Vihrea Liitto, Finnland
Pierre Jonckheer, Ecolo, Belgien
Jean Lambert, The Green Party, Grossbritannien
Magdalena Mosiewicz, Zieloni 2004, Polen
Claude Turmes, Déi Greng, Luxemburg
Johannes Voggenhuber, Die Grünen, Österreich
Eva Quistorp, MdEP a.D.,Europakandidatin 2004
Zivilisierte Welt zeigt ihr anderes Gesicht
Bitte liebe Freundinnen und Freunde,
schließt euch der Forderung von mehr als 300 tausend Us Amerikanern an, die die Unterschriften Liste zum Rücktritt von Rumsfeld unterstützen und mit Kerry sympathisieren,
unterstützt öffentlich die Forderung von Reinhard Bütikofer in seiner Rede auf dem Länderrat zum Rücktritt von Rumsfeld und
die Forderung von Eva Quistorp und anderen EuropakandidatInnen vom 8.5.,
dem europäischen Tag zur Erinnerung an das Ende des zweiten Weltkrieges:
Völkerrecht und Menschenrecht vor Militärmacht und obszönem Machtmissbrauch:
Rumsfeld muss zurücktreten!!!
die UNO muss mehr Macht und Respekt erhalten, um Recht schützen zu können!!!
Eva Quistorp, MdEP a.D., Europakanidatin 2004
www.eurogreens.org
www.berlin-declaration.org
internationales Friedensbüro
DUISBURGER ERKLÄRUNG 16.April 2004
Die Beziehungen zwischen Europa und den USA sind spätestens seit dem Irak-Krieg gestört. Mit ihrer "Duisburger Erklärung" speisen deutsche Intellektuelle Kriterien für eine Neugestaltung des transatlantischen Verhältnisses in die gesellschaftspolitische Diskussion ein. Denn eine Abkopplung der Partner sei keine Option.
Traum und Albtraum Amerika
Europa und die USA müssen ihr transatlantisches Verhältnis ohne ideologische Scheuklappen neu ordnen.
Die Duisburger Erklärung
Amerika ist für Europa seit langem der mit Abstand wichtigste Partner. Doch inzwischen ist Amerika auch zu einem unserer vielleicht wichtigsten weltpolitischen Probleme geworden. Das alte Vorbild, der Traum und der Freund Amerika werden von einer Mehrheit der Europäer heute als eine Gefahr für den Weltfrieden wahrgenommen. Die Regierung George W. Bush hat die Welt vor dem Irak-Krieg an der Nase herumgeführt, sie hat die UNO und das Völkerrecht missachtet. Ist damit eine "Wertegemeinschaft" Europas mit den USA noch möglich? Wir brauchen eine breite Diskussion des Standes und der Perspektiven der transatlantischen Beziehungen, wir brauchen eine Neubestimmung. Wir müssen darüber diskutieren, wie Europa sich trotz vieler Probleme weiter auf Amerika beziehen will.
I.
Der amerikanische Traum verblasst. Die Vereinigten Staaten von Amerika, lange ein Magnet europäischer Auswanderer, der Entrinnen aus dem Elend und der Unterdrückung des Alten Kontinents im 18., 19. und 20. Jahrhundert verhieß, versprachen nicht allein ein besseres Leben, Wohlstand und Fortschritt, sondern auch Freiheit und Demokratie. Die USA waren ein Symbol, das diese Werte verkörperte. Im 20. Jahrhundert boten sie den europäischen Flüchtlingen Zuflucht vor dem deutschen Faschismus, sie waren das Land der Befreiung von der Nazi-Diktatur; sie wurden im Westen zum Land des Marshall-Plans und der Care-Pakete. Im Kalten Krieg boten sie Schutz gegen den Stalinismus. Auch wenn all diese historischen Leistungen und Verdienste nicht selbstlos, sondern durchaus auch im Eigeninteresse erfolgten, waren sie doch real und verstärkten für die Europäer das Bild von den USA als Hort der Freiheit. Das war unser, der europäische Traum von Amerika. Dieser Traum war gerade in der Bundesrepublik Deutschland besonders ausgeprägt, weil im Land des Faschismus und des Holocaust das starke Bedürfnis bestand, seine demokratische Läuterung zu belegen. Die Erben der Nazis fanden es bequem, die demokratischen Werte des Siegers zu bewundern. Richtig zwar, aber oft auch mit einem Anflug von Opportunismus behaftet.
Der westeuropäische und westdeutsche Atlantizismus der Nachkriegszeit verband die ideologische Exkulpierung über die Identifizierung mit dem Sieger mit den politischen und militärischen Notwendigkeiten: zu lieben, von wem man abhängig war, war klug. Angesichts des verlorenen Weltkrieges bestand im Kalten Krieg nur die Wahl zwischen den beiden Mächten USA und Sowjetunion. Sie fiel leicht, und die Identifizierung mit den Werten gab der politischen Gefolgschaft eine überzeugende moralische Basis, die in der Formel "Freiheit oder Sozialismus" noch beschworen wurde, als sie schon längst brüchig geworden war. Von Amerika lernen, hieß Demokratie und Siegen lernen.
Gerade im Vergleich zur eigenen, europäischen Geschichte waren die USA ein berechtigtes und verständliches Vorbild. Die opportunistischen Aspekte des Atlantizismus änderten daran nichts. Sozialpolitisch zwar etwas unterbelichtet hatten die wirtschaftlich und politisch so dynamischen USA die inneren Freiheitsrechte tatsächlich zu einer Höhe entwickelt, von der viele europäische Länder kaum zu träumen wagten.
Inzwischen, und nicht erst seit George Bush dem Jüngeren, ist die Leuchtkraft des Vorbildes USA verblasst. Der amerikanische Traum ist ramponiert, ist für viele schon zu einem Albtraum der Arroganz, der moralischen Heuchelei und der nackten Machtpolitik geworden.
II.
Die USA wurden nach dem Ende des Kalten Krieges zu einem wichtigen Problem der internationalen Politik. Ohne Washington geht kaum etwas, wenn globale Fragen gelöst werden sollen. Die wirtschaftliche, politische, technologische und militärische Dominanz der einzigen Supermacht ist so gewaltig, dass an ihr kein Weg vorbeiführt. Globale Umweltpolitik, Friedenssicherung in Konfliktregionen, die Stimulierung der Weltwirtschaft - es gibt kaum bedeutsame globale Fragen, bei denen die Welt nicht auf die Zusammenarbeit oder wenigstens eine wohlwollende Toleranz seitens der Vereinigten Staaten angewiesen wäre. Noch dramatischer zeigt sich diese Abhängigkeit, wenn Washington den Weg eines rabiaten Unilateralismus beschreitet: Der Irakkrieg war bei weitem nicht der erste Fall, bei dem die USA mit geringer Rücksichtnahme auf andere Akteure ihre Eigeninteressen mit Nachdruck durchsetzten. Er war aber zugleich ein gefährliches Lehrstück, dass solches Verhalten zu einer schweren Schädigung der Vereinten Nationen und des Völkerrechtes führen kann. Noch immer ist die Weltgemeinschaft damit beschäftigt, die Trümmer dieser Vorgehensweise zusammenzutragen und notdürftig zu kitten.
Durch die beispiellose Machtfülle der USA und ihre zunehmend rücksichtslose Anwendung hat sich auch unser Verhältnis zu Amerika zu einem Schlüsselproblem entwickelt. Die Weltpolitik dreht sich seit dem Ende des Kalten Krieges vor allem um die Frage, ob die USA ihre globale Vorherrschaft eher hemdsärmelig und gewaltsam oder im Rahmen multilateraler Zusammenarbeit auf der Grundlage verbindlicher Regeln, unter Respektierung ihrer Verbündeten, der Vereinten Nationen und des Völkerrechts wahrzunehmen gedenken. Aber auch die europäische Identität bildet sich in der Auseinandersetzung mit US-amerikanischer Politik und US-amerikanischer Kultur. Soll Europa zum dauerhaften Juniorpartner der USA werden? Soll es einen politisch-kulturellen Gegenentwurf vorlegen? Auch die deutsche Politik und die deutschen Intellektuellen tun sich mit Amerika schwer: bekennerhafter Atlantizismus wie schablonenhafter Antiamerikanismus bilden ernste Denk- und Handlungsblockaden. Diese Tendenz ist seit der Wiedervereinigung, die eine Stärkung "nationalen" Denkens mit sich brachte, noch gewachsen. Eine nüchterne Betrachtung unseres Verhältnisses zu den Vereinigten Staaten ist so noch dringender, aber auch schwieriger geworden.
Die USA sind nicht erst in den letzten Jahren zu einem zentralen Problem geworden, aber der Streit um den Irakkrieg hat unser Verhältnis zu Amerika ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt, hat verborgene Konflikte zugespitzt. Sind die USA, wie manche Beobachter überspitzt meinen, selbst zu einem "Schurkenstaat" geworden, der sich um den Rest der Welt und das internationale Recht nicht schert? Oder stellt sich Washington nur den neuen globalen Herausforderungen des Extremismus und Terrorismus, während die europäischen Intellektuellen - und manche Regierungen - davor die Augen verschließen? Liegen also die transatlantischen Probleme vor allem an der unilateralen Politik der Bush-Administration oder an der "Naivität der Europäer", die von amerikanischen Politikern, Wissenschaftlern und Publizisten gern beklagt wird?
III.
Die Machtstellung der USA im internationalen System kann man ihnen nicht vorwerfen. Wenn die USA wirtschaftlich, technologisch, politisch und kulturell ein so hohes Gewicht besitzen, dann liegt das einerseits an ihrer internen Entwicklungsdynamik der beiden letzten Jahrhunderte und an ihrer schieren Größe, andererseits an der Schwäche der anderen Akteure: die Stagnation und das Auseinanderbrechen der Sowjetunion oder die außen- und sicherheitspolitische Handlungsunfähigkeit der Europäischen Union, die in den Balkankriegen und beim Irakkrieg so deutlich wurde, darf man kaum Washington vorwerfen. Die Stärke der USA liegt also in ihrer eigenen Kraft und an der Schwäche möglicher Gegengewichte.
Anders sieht es aus, wenn man die Art betrachtet, wie Washington mit der eigenen Dominanz umgeht. Zwar hat es in der amerikanischen Politik schon immer die beiden Grundströmungen des Uni- und des Multilateralismus gegeben. Aber seit Mitte der 1990er Jahre - bereits unter der Clinton-Administration - setzten sich immer stärker einseitige Handlungsmuster durch, bei denen sich Washington nicht selten der Weltgemeinschaft entgegenstellte: die notorische Weigerung der USA, ihre Mitgliedsbeiträge bei der UNO zu bezahlen (im Sommer 2001 mehr als 2,3 Milliarden US-Dollar Zahlungsrückstände, inzwischen vermindert), die häufige Verhängung einseitiger Wirtschaftssanktionen gegen zahlreiche Länder (am bekanntesten: gegen Kuba, den Iran und Libyen), eine Verweigerung der Ratifizierung des Atomteststoppabkommens, die Kündigung des ABM-Vertrages und die Verfolgung eines Nationalen Raketenabwehrsystems, die Verweigerung des Verifikationsregimes zur Biowaffenkonvention, die Weigerung die Ottawa-Konvention über das Verbot von Anti-Personen-Minen zu unterzeichnen, die Ablehnung des Kyoto-Protokolls zum Schutz des Weltklimas, die offene Sabotage des Internationalen Strafgerichtshofes und eine massive Politik der Täuschung, der Drohung, Bespitzelung und schließlich Ignorierung des UNO-Sicherheitsrates vor dem Irakkrieg sind deutliche Warnzeichen.
Der Irakkrieg brachte die Tendenz US-amerikanischer Verweigerung und eines rabiaten Unilateralismus verstärkt ans Licht. Während die US-Regierung immer wieder die Missachtung des UNO-Sicherheitsrates und seiner Resolutionen durch den Irak als Grund seiner Konfrontations- und Kriegspolitik betonte, erklärte sie diesen selbst als "irrelevant" (Bush), wenn er den US-Vorgaben nicht folge. Während Bagdad zur allgemeinen Überraschung der Sicherheitsratsresolution 1441 zu folgen bereit war, führte Washington trotzdem Krieg gegen den Irak - ohne bedroht oder angegriffen zu sein, ohne einen Beschluss und gegen den Willen des UN-Sicherheitsrates, also völkerrechtswidrig. Und während Saddam Hussein die UNO-Waffeninspekteure ins Land und endlich ungehindert arbeiten ließ, erklärte George Bush genau deswegen ihre Arbeit zur "Wiederholung eines schlechten Films", den er sich nicht ansehen wolle. Der Krieg wurde schließlich mit der doppelten Begründung geführt, die irakischen Massenvernichtungswaffen vernichten und die irakische Unterstützung der Terrororganisation Al-Qaida beenden zu wollen. Bald wurde offensichtlich, dass der Irak schon seit längerem über keine Massenvernichtungswaffen mehr verfügte und von einer Zusammenarbeit mit Usama bin Ladin ebenfalls keine Rede sein konnte. Der Krieg war nicht nur völkerrechtswidrig, sondern auch der Weltöffentlichkeit und den Verbündeten gegenüber durch Lügen und Täuschungen gerechtfertigt worden.
IV.
Die Beschädigung des Völkerrechts und der Vereinten Nationen durch Washington sind keine Petitessen. Völkerrecht und Vereinte Nationen sind in einer konfliktträchtigen und komplexer werdenden Welt Schlüsselmechanismen zur Einhegung von Konflikten, zu ihrer kooperativen und gewaltlosen Beilegung. Die Fortschritte des Völkerrechts im letzten Jahrhundert und die Gründung der - wenn auch weiterhin viel zu schwachen und unbefriedigend verfassten - Vereinten Nationen haben historische Bedeutung. Sie bilden erste, wenn auch noch unsichere und unzureichende Schritte zu einer Ordnung der internationalen Beziehungen, die das Gesetz des Dschungels überwinden. Der einzige Weg dazu besteht in der Verrechtlichung der internationalen Beziehungen, in deren Rahmen nicht mehr die Macht und Skrupellosigkeit den egoistischen Akteuren zum Erfolg verhelfen, sondern für alle die gleichen Regeln gelten, an die sich alle zu halten haben, unabhängig von Rasse, Religion, Größe oder Kultur. Die historisch-kulturellen Fortschritte auf diesem Weg sind noch begrenzt, aber vorhanden, wertvoll und ausbaufähig. Gerade im Land des Holocaust sollten wir diesen Weg zur Zivilisierung und Verrechtlichung der Internationalen Beziehungen und der Gleichheit aller internationalen Rechtssubjekte besonders ernst nehmen. Internationaler Sozialdarwinismus und das Recht des Stärkeren sind eine Bedrohung zuerst der Schwachen, letztlich aber der ganzen internationalen Gemeinschaft.
Die USA haben über Jahrzehnte - wenn auch nicht immer mit gleich großem Engagement - am Ausbau völkerrechtlicher Mechanismen mitgearbeitet, sie haben, wenn auch manchmal zögerlich und mit Einschränkungen, die Vereinten Nationen als Handlungsrahmen akzeptiert. Jetzt allerdings scheinen diejenigen Kräfte in Washington die Oberhand gewonnen zu haben, die das Völkerrecht für eine Nebensache oder ein bloßes Spielzeug und die UNO für Teufelswerk zu halten belieben.
V.
Die US-Außenpolitik im Nahen und Mittleren Osten und darüber hinaus verbirgt sich hinter moralischen Begriffen und Kategorien, zielt aber zunehmend auf Dominanz und Kontrolle. Während die Bush-Administration von einer Demokratisierung des Nahen und Mittleren Ostens, von der Befreiung des Irak von der Diktatur, von der Beseitigung der Massenvernichtungswaffen - der anderer Staaten, nicht der eigenen - spricht, setzt sie vor allem auf militärische und andere Zwangsmittel, um die Region zwischen dem Nahen Osten und Zentralasien im Sinne eigener Machtinteressen neu zu ordnen. Dabei geht es nicht allein um die Ressourcen und Ölvorkommen des Persischen Golfes und Zentralasiens, sondern vor allem um die Kontrolle dieser geostrategisch wichtigen Region. Häufig wird die Zusammenarbeit mit auch blutigen Diktatoren nicht als Problem betrachtet, solange es nur der Förderung eigener Interessen dient. Auch der an sich notwendige Kampf gegen den internationalen Terrorismus wird diesen Machtinteressen untergeordnet. Dieses Schicksal teilt er mit der "Demokratisierung", den Menschenrechten und dem Völkerrecht, die ebenfalls politisch instrumentalisiert werden, um den egoistischen Eigeninteressen zu dienen: wenn nützlich, werden beide ins Zentrum der Argumentation gestellt, sonst ignoriert oder offen missachtet. Wer diese Werte aber zu einem Knüppel gegen politische Gegner macht, untergräbt ihre Glaubwürdigkeit und fügt ihnen schweren Schaden zu. Deshalb darf auch die Terrorismusbekämpfung einer notwendigen Politik der nachhaltigen und friedlichen Entwicklung nicht entgegenlaufen.
Diese Problematik gilt offensichtlich nicht allein in Bezug auf den Nahen Osten. In anderen Regionen - etwa in Mittel- und Südamerika - kann solche Politik des "dicken Knüppels" (Präsident Theodore Roosevelt) auf eine lange Tradition zurückblicken, die bis heute zwar gemildert, aber nicht beendet ist, wenn man etwa an die Politik der Reagan-Administration der 1980er Jahre oder den aktuellen "Plan Columbia" in Kolumbien denkt.
VI.
Kritik an der Politik Washingtons wird oft mit dem Vorwurf des "Anti-Amerikanismus" belegt. Nun ist es offensichtlich, dass es in Europa tatsächlich verschiedene Formen des Antiamerikanismus gibt, die sich manchmal aus kultureller Überheblichkeit, mal aus enttäuschter Liebe, mal aus Eurozentrismus oder aus anderen Quellen speisen. Häufig scheint seine Ursache auch in der Entzauberung eines früher leuchtenden Vorbildes zu liegen: eine übertriebene und kritiklose moralische Überhöhung der USA kann leicht zu Enttäuschung führen, wenn sie immer wieder mit einer realen politischen und militärischen Praxis konfrontiert wird, die diesen Werten grundlegend widerspricht. Hier besteht die Gefahr einer Emotionalisierung oder besserwisserischen Moralisierung des eigenen Verhältnisses zu den USA, die den Blick für klare Analysen und fundierte Kritik trüben. Antiamerikanische Denkweisen vergessen nur zu oft, dass es innerhalb der US-amerikanischen Gesellschaft viele potentielle Partner gibt, die selbst einer falschen, imperialen und unilateralen Politik des eigenen Landes widersprechen. Mit solchen Kräften verstärkt zusammenzuarbeiten ist eine wichtige Aufgabe europäischer Politik, gerade auch der Zivilgesellschaft.
Kritik an den Politiken Washingtons und Antiamerikanismus sind zwei unterschiedliche Dinge: ist letzterer ein gefühlsmäßiger Abwehrimpuls, der die USA insgesamt als etwas kulturell Minderwertiges betrachtet und in den Bereich der Feindbilder, nationalen Klischees und Vorurteile gehört, so sollte Kritik an den Politiken, Ideologien und Praktiken eines mächtigen Landes eine Selbstverständlichkeit sein. So wie es möglich ist, die eigene Regierung, die französische oder andere zu kritisieren, ohne dadurch "anti-deutsch" oder "anti-französisch" zu sein, so ist auch Kritik an der Politik Washingtons nicht nur möglich und legitim, sondern oft sinnvoll oder notwendig. Dass eine Weltmacht, gar die einzige Supermacht, wegen ihrer herausragenden Bedeutung für die Weltpolitik besonders im Zentrum der Aufmerksamkeit steht und stehen muss, ist selbstverständlich - und dass gerade die Politik der aktuellen US-Regierung aufgrund ihres oft rücksichtslosen Unilateralismus in besonderem Maße Kritik auf sich zieht, darf nicht überraschen. Fundierte Kritik als "Anti-Amerikanismus" zu verunglimpfen, ist bloße politische Demagogie.
VII.
Europa muss auf die beispiellose Machtstellung eines einzigen Landes, es muss auf dessen destruktive Politikanteile entschlossen und besonnen reagieren. Weder ein gefühlsmäßiges Aufbegehren, eine anti-amerikanische Konfrontationspolitik, noch eine Unterordnung unter oder gar Vasallentreue gegenüber Amerika wird den Zukunftsaufgaben gerecht. Der Versuch, sich im Stile Tony Blairs in Washington anzubiedern und jede Politik der amerikanischen Regierung fast bedingungslos zu unterstützen, widerspräche den europäischen Interessen. Eine solche Politik wäre nicht nur nutzlos, sondern auch falsch.
Eine kritische und konstruktive Politik Europas gegenüber den USA wird dadurch erschwert, dass es hier selbst politische Kräfte gibt, die daran kein Interesse haben. Ministerpräsidenten wie Berlusconi und bis vor kurzem Aznar erschweren eine gemeinsame Politik Europas, die auf die Selbstzivilisierung des eigenen Kontinents zielt. Es kommt deshalb als Voraussetzung einer positiven Politik Europas gegenüber Amerika auch darauf an, die Diskussion innerhalb Europas über eine konstruktive eigene Rolle zu verstärken. Wir müssen hartnäckig an einer kooperativen, handlungsfähigen, nachhaltigen und friedensfördernden Identität Europas arbeiten.
Nach den Erfahrungen zweier Weltkriege und mehrerer Jahrhunderte des Blutvergießens in Europa durch skrupellose Machtpolitik einzelner Staaten oder Staatengruppen sollte der alte Kontinent gelernt haben, wie wichtig Mechanismen friedlicher Konfliktbeilegung im internationalen Rahmen sind. Die Bedeutung dieser historischen Erfahrung erkennen amerikanische Europakritiker wie Robert Kagan nicht.
Und das heißt: das Völkerrecht und die Vereinten Nationen müssen nach allen Seiten gegen Versuche verteidigt werden, sie zu untergraben, zu ignorieren, zu beschädigen oder zum Machtinstrument einzelner Mächte herabzuwürdigen. Wenn die Vereinigten Staaten weiter diesen Weg beschreiten, müssen die europäischen Staaten gemeinsam die zivilisatorischen Fortschritte von UNO und Völkerrecht verteidigen - nicht weil die USA der Übeltäter sind, sondern weil irgendeine Großmacht die Einrichtungen friedlicher Konfliktbeilegung bedroht. In diesem Sinne ist es die Aufgabe Europas, mit anderen zusammen an der multilateralen Einhegung aller größeren Mächte zu arbeiten: seiner selbst, Russlands, Chinas, aber auch der USA.
Europa sollte sich allerdings vor der Versuchung hüten, die USA dadurch eindämmen zu wollen, dass es sie imitiert, dass es ihnen kulturell und politisch immer ähnlicher wird oder gar selbst den Weg zu einer militärischen Supermacht beschreitet. Zwar wird Europa zur Vermeidung zu großer Machtungleichgewichte ein gemeinsames militärisches Potenzial benötigen, aber eine Politik der Militarisierung der internationalen Beziehungen kann nicht dadurch bekämpft werden, dass man sich an ihr beteiligt oder sie selbst betreibt. Europa muss zu einer gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik und finden, sonst bleibt die Gefahr der Spaltung, Lähmung und der Unfähigkeit bestehen, die sich auf dem Balkan und anlässlich des Irakkriegs gezeigt hat. Aber die Gewinnung der eigenen Handlungsfähigkeit muss mit der Bereitschaft der Selbsteinhegung der eigenen Macht verbunden werden, wenn diese nicht außer Kontrolle geraten soll.
Europa muss zu einem nicht-militaristischen Gegengewicht zu den Vereinigten Staaten werden, das dem Frieden und der nachhaltigen und menschenwürdigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft verpflichtet ist. Es muss verstärkt mit anderen relevanten Akteuren in Nord und Süd kooperieren, die zwar oft unterschiedliche Auffassungen haben, aber fast alle eine unilaterale Dominanz der USA für bedrohlich halten. In diesem Sinne wird es höchste Zeit, dass Europa aus seiner regionalen Beschränktheit heraustritt und eine aktive globale Rolle übernimmt - ohne dabei der Hybris zu erliegen, selber "Weltpolizist" werden zu wollen oder für die Lösung aller globalen Fragen verantwortlich zu sein. Europa kann und sollte eine Schlüsselrolle bei der Organisation multilateraler Lösungen für globale Fragen übernehmen. Die weitere Konzentration auf die eigene Region und ihre unmittelbare Nachbarschaft behutsam durch Kooperationsangebote globaler Art zu ergänzen, wäre der richtige Weg. Fragen des globalen Schutzes von Klima und Biodiversität, der Friedensbewahrung, der Stärkung der Vereinten Nationen und der Verrechtlichung der Internationalen Beziehungen sind offensichtliche Beispiele. Dabei kann die Maxime gelten: wenn immer möglich mit den USA, sonst aber auch ohne sie. Europa verfügt nicht über genug Gewicht, die Welt nach seinem Bilde zu gestalten, aber doch über genug Einfluss und Ansehen, einen ständigen Druck zur Kooperation auf andere Länder - einschließlich den USA - aufrecht zu erhalten.
Zu den Aufgaben gehört es auch, weiterhin und in Zukunft noch verstärkt die eigenen wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Interessen gegenüber Washington offen und selbstbewusst zu vertreten. Dies bedeutet keinen Euronationalismus, sondern das Bestehen darauf, dass auch in den transatlantischen Beziehungen Gleichberechtigung und Ausgewogenheit herrschen sollten: eine Politik Washingtons, die Europäische Union (und andere) unter großem ideologischen Aufwand beispielsweise zu einer völligen Öffnung der Märkte zu zwingen, selbst aber wichtige Wirtschaftssektoren hinter Schutzmauern zu verstecken, bleibt inakzeptabel.
VIII.
Die transatlantischen Beziehungen sind und bleiben für Europa zentral. Die USA sind wirtschaftlich, politisch und militärisch zu wichtig, als dass Europa sich auf absehbare Zeit "abkoppeln" oder eine Politik der Konfrontation einschlagen könnte oder sollte. Eine Alternative zwischen Unterwerfung und antiamerikanischem Aktivismus dürfen wir nicht akzeptieren. Die Gestaltungsaufgabe besteht darin, die europäisch-amerikanischen Beziehungen neu zu ordnen. Sie sollten dabei eng und kooperativ gehalten werden, aber entweder eine neue, gemeinsame Grundlage bekommen, die auch die europäischen und globalen Interessen gleichberechtigt berücksichtigt, oder aber eine "Normalisierung" der Kooperation organisieren, die aus einer früheren "Wertegemeinschaft" eine Zweckgemeinschaft werden lässt. In den letzten Jahren scheint insbesondere die Bush-Administration die Wertegemeinschaft durch ihren hemdsärmeligen Unilateralismus aufzukündigen, der Völkerrecht und andere zivilisatorische Kernbestände untergräbt. Wir brauchen einen politischen und gesellschaftlichen Dialog zwischen Europa und den USA, um festzustellen, ob dieser Ausstieg aus der Wertegemeinschaft noch rückholbar ist. Dazu gibt es sicher Chancen, die genutzt werden sollten - die angesprochene, verstärkte Zusammenarbeit mit den aufgeschlossenen Sektoren der US-Zivilgesellschaft und Politik wären dazu dringlich. Wenn es gelingt, Menschenrechte, Demokratie, Umweltschutz, Völkerrecht und Friedensbewahrung zum gemeinsamen Wertekanon zwischen den USA und Europa zu machen - dann könnte den transatlantischen Beziehungen eine neue Blütezeit bevorstehen. Sollten die politischen Führungskreise in den USA auf absehbare Zeit nicht bereit sein, sich auf diese gemeinsamen Grundlagen ernsthaft einzulassen, dann steht kein Abbruch der transatlantischen Zusammenarbeit zu erwarten, aber deren Umgestaltung zu einer entideologisierten Interessengemeinschaft zweier Machtblöcke.
IX.
Die Zeit der transatlantischen Romantik und der Schwärmerei ist endgültig vorbei. Die europäisch-amerikanischen Beziehungen müssen neu geordnet werden. An die Stelle bekennerhaften Pro- oder Anti-Amerikanismus muss eine Neubestimmung unserer Beziehungen treten, die von zwei Kernfragen geleitet wird: von unseren Interessen, den eigenen, gemeinsamen und globalen, sowie von den politischen und moralischen Werten, deren Substanz vor ihrem rhetorischen Missbrauch geschützt werden muss. Akzeptieren sich beide Seiten noch als prinzipiell gleich, oder soll bloße Gefolgschaft durchgesetzt werden? Akzeptieren auch die USA weiterhin den Primat der Friedensbewahrung und des Schutzes der Umwelt? Akzeptieren sie das Völkerrecht und die Werte und Bestimmungen der Charta der Vereinten Nationen als Handlungsmaxime? Von diesen Fragen wird die Zukunft der transatlantischen Beziehungen abhängen. Die Europäer sollten für eine zivilisierte und kooperative Organisierung der Weltpolitik eintreten, entweder mit, sonst aber auch ohne Washington - gemeinsam mit den Kräften in Amerika, die ebenfalls die Werte der Toleranz, Demokratie und globaler Rechtsstaatlichkeit hochhalten.
Die UnterzeichnerInnen:
Prof. Dr. Dr. hc. Günter Altner, Biologe und Theologe (Heidelberg) Dr. Hans Arnold, Botschafter a. D. (Riedering-Heft) René Böll, Maler & Graphiker (Bornheim/Köln) Prof. Dr. Jan C. Bongaerts, Umwelt- und Ressourcenmanagement (Freiburg) Dr. Claudia Derichs, Politikwissenschaftlerin (Duisburg) Annegret Falter, Geschäftsführerin Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW, Berlin) Michael Guggemos, Gewerkschaftssekretär (Berlin) Prof. Dr. Dr. hc. Bernd Hamm, Soziologe (Trier) Prof. Thomas Heberer, Politikwissenschaftler (Duisburg) Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ, Sozialethiker, Leiter Nell-Breuning-Institut (Frankfurt am Main) Dr. Reinhard Hermle, Politologe (Aachen) Dr. Jochen Hippler, Politikwissenschaftler (Duisburg) Prof. em. Dr. Klaus Hüfner, Wirtschaftswissenschaftler (Berlin) Dr. Hartmut Ihne, Politikwissenschaftler (Bonn) Dr. Burkhard Könitzer, Geschäftsführer Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF, Bonn) Steffi Lemke, Politische Bundesgeschäftsführerin Bündnis 90/Die Grünen (Berlin ) Joachim Lindau, Diplom-Sozialwirt (Stuttgart) Prof. Dr. Gerd Michelsen, Umweltwissenschaftler (Lüneburg) Prof. Dr. Clarita Müller-Plantenberg, Soziologin (Kassel) PD Dr. Urs Müller-Plantenberg, Soziologe (Berlin) Winfried Nachtwei, MdB (Münster) Prof. Dr. Jens Naumann, Politologe und Erziehungswissenschaftler (Münster) Prof. Dr. Franz Nuscheler, Politikwissenschaftler, Direktor Institut für Entwicklung und Frieden (INEF, Duisburg) Prof. Dr. Claus Offe, Politikwissenschaftler (Berlin) Siegfried Pater, Journalist und Filmemacher (Bonn) Eva Quistorp, MdEP a.D., Theologin, Autorin (Berlin) Prof. Dr. Uta Ruppert, Politikwissenschaftlerin (Frankfurt) Jeanette Schade, M. A., Politik- wissenschaftlerin (Duisburg) Prof. em. Dr. Dr. hc. Udo E. Simonis, Umweltwissenschaftler (Berlin) Dr. Irmgard Schwaetzer, Bundesministerin a. D. (Berlin) Anja-Désiree Senz, M. A., Politikwissenschaftlerin (Duisburg) Prof. Dr. Rainer Tetzlaff, Politologe (Hamburg) Peter Wahl, Soziologe (Berlin) Dr. Ludwig Watzal, Redakteur (Bonn) Beate Weber (Heidelberg) Dr. Volker Weyel, Chefredakteur (Berlin) Dr. Angelika Zahrnt, Volkswirtin (Neckargemünd) Andreas Zumach, Journalist (Genf)
Die InitiativeDie "Duisburger Erklärung" ist eine private Initiative deutscher Intellektueller, die im Rahmen der "Duisburger Akzente" am 12. Mai 2004 auf einer Podiumsdiskussion debattiert werden soll. Die "Akzente" sind ein Kulturfestival der Stadt Duisburg, das aktuelle kultur- und gesellschaftspolitische Themen aufgreift. Das diesjährige Motto lautet: "Endstation Amerika?". www.vhs-duisburg.de
Die Erklärung kann außerdem bestellt werden bei: Anke Schaefen Volkshochschule Duisburg 47049 Duisburg
1 Jahr nach dem Beginn und offiziellem Ende des aller, auch militärischer Vernunft widersprechenden, mit großen Medienlügen und super High- Tech geführten US-Irakkrieges,
der in eine Art Vietnamkrieg und "Bürgerkrieg " hineinzuschliddern droht,
der mit einer teils durch Erpressungen der Bushregierung und Lügen der Murdochmedien u.a., wie Illusionen, vieler think- tanks ,Beraterfirmen ,Ölfirmen und Bechtel-cooperation zustande gekommenen "Koalition der Willigen" ..,
den Irak in ein Zentrum von internationalem Terror und religiösem und nationalistischem Fanatismus zu verwandeln scheint,
hoffen wir auf Lösungen mit Hilfe einer Stärkung und Reformierung der UN und kluger Initiativen der EU, eine deeskalierende, sich der UNO und dem internationalen Strafgerichtshof unterordnende Rolle der NATO für die Hilfe in den Tragödien, die sich im Nahen Osten abspielen,
auf eine Stärkung moderater und aufgeklärter Kräfte in der arabischen Welt wie die Stimme auch von der palästinensischen Friedensbewegung mit Hanan Ashrawi und der israelischen Friedensbewegung, mit den Frauen in Schwarz, den 27 Piloten u.a. ,
auf eine Überwindung aller gewalttätigen Extremisten und Fanatikergruppen oder Feudalherren in der arabischen-irakisch-iranischen Region,
verweisen wir auf die kritischen Stimmen in den USA, die nun endlich deutlicher in die Medien kommen wie
das Buch von Hans Blix,
das Buch von R. Clark,
die Reden von Howard Dean und Kerry
Edward Kennedy und Nader
und nicht zuletzt auf die spanische Friedensbewegungen und die spanischen Europäerinnen, die Zapatero gewählt haben,
gegen den Krieg wie gegen den Terror von ETA und von Al Qaida u.a. islamistischem Größenwahn und Banden und gegen die Lügen, gegen Selbstmordattentate und die Bedrohungen der einfachen Zivilbevölkerung dadurch im Irak, in Israel wie in Europa!!!.
Die Demonstrationen für ein soziales Europa vom 3.4. in Berlin, Stuttgart, Paris, Rom, Oslo, Athen zeigen wie die Friedensdemonstrationen vom 20.3. in den USA und die kritischen SchauspielerInnen wie Susan Sarandon und Michael Moore, wie viele workshops auf dem internationalen Sozialforum in Mumbai, dass wir als globale, gewaltfreie und frauenfreundliche Zivilgesellschaft miteinander kreativ, solidarisch kooperieren können und müssen, nicht nur über das Internet und die Medien, die ja oft Teil der zunehmenden Fragmentierung, Vulgarisierung und Brutalisierung der Welt sind, global denken, lokal handeln im Sinne der agenda 21 und der UN charta,
im Sinne der friedlichen und frauenfreundlichen Traditionen und aufklärerischen Innovationen
in jüdischen, christlichen, islamischen, buddhistischen, mystischen und anderen spirituellen Kulturtraditionen, die mehr kooperieren sollten weltweit und in den lokalen, von neoliberaler Globalisierung und gewaltbereitem Fanatismus bedrohten Stadt- und Dorfkulturen.
call to peace vigils
Einladung zur Mahnwache, circle of hope am 11.9. in Berlin und den USA
queridoa amigas y amigos,
que vienen pro favor con ponchos y musica y candelas....hacemos un circulo de esperanza con nosotros amigas y amigas de Latino america en latinoamerica y en Berlin y en Nueva York que se llaman peacefulltomorrows
Liebe Leute, liebe Freundinnen, liebe Kollegen,
ich möchte euch schon mal darauf hin weisen, dass ich mit einigen von Frauen für Frieden
aus Berlin und aus den USA und aus Chile am 11.9.
einen circle of hope - einen Kreis der Hoffnung,
eine Mischung von globaler Meditation und Mahnwache zur Erinnerung an den 11.9. machen möchte,
vor einigen Monaten abgesprochen und in Kooperation mit parallel ähnlichen Aktionen in mehr als 30 Städten in den USA -
also wesentlich an den unschuldigen Opfern der Terrorakte des 11.9. 2001 in New York und deren Familienangehörigen orientiert, von denen sich einige bei peacefulltommorws organisiert haben und weiter Fragen stellen und statt Hass und Rachefeldzügen den weltweiten Einsatz für Frieden und Versöhnung und ausreichende Ressourcen für Gerechtigkeit und Verständigung fordern..
Ich habe mit Freunden in den USA diese Idee entwickelt, um gegenüber der Mediengeschäftswelle, die den 11.9. seit 2001 umgibt und häufig die wirklichen Opfer missbraucht oder verstellt, wieder an das einfache und stille Gedenken an die unschuldigen Opfer zu erinnern, Opfer anderer Formen des Terrors wie in Chile am 11.9. 1973 und in anderen Militärdiktaturen und Kriegen im Gedenken einzubeziehen.
Es ist keine Kundgebung, sondern eine möglichst stille Mahnwache...
also bitte keine Plakate mitbringen ,sondern Kerzen oder Gegenstände die zu einem Kreis der Hoffnung passen - zu einer Mahnwache!!
Hier in Berlin wollen wir mit Freunden aus Chile und aus den USA zusammenstehen und hoffen, dass über die Anliegen der Familien der Angehörigen, die sich bei peacefulltommorows in New York organisiert haben, zu denen auch Lateinamerikanerinnen gehören, endlich auch in deutschen Medien berichtet wird..
circles of hope- circulos de esperanza
am Brandenburger Tor - Unter den Linden
neben dem Fußball - sinnigerweise!!!!!!
16:00 - 18:00 Uhr,
Genaueres und links bei Eva Quistorp,
MdEP a.D.,Frauen für Frieden, int. Friedensbüro
tel 3239543
Frauen-Nachtwache und Anitkriegsgsmahnwache vor den US, den britischen, polnischen, spanischen, australischen Botschaften, Konsulaten..weltweit
Aufruf vom internationalen Friedensbüro und Frauenfriedensgruppen
zu Mahnwachen und symbolischen Nachtwachen gegen den Kriegsbeginn!!
Bitte heute aktuell um 23.30 in Berlin vor dem Cafe Einstein,
Nähe der US und der britischen Botschaft
Bitte für eine halbe Stunde kommen und weitersagen!!!
In den nächsten Tagen wird es die Tag X Demo um 18 Uhr, Friedensdemos am Samstag und die Montagsdemos neben anderen gewaltfreien Protestformen gegen den Krieg geben und ähnliche Mahnwachen wie kleine und große Lichterketten, individuelle und Gruppenmahn- und Nachtwachen,
kommt, denn der Krieg beginnt in diesen Stunden!!!
Von 23:30 - 24:00 Uhr symbolische Nachtwache-
mit oder ohne Kerze-
wenn möglich in schwarzer oder weißer Kleidung
oder mit einem weißen Schal oder Tuch,
dem Zeichen der US Friedens und der US- Frauenfriedensbewegung,
der weißen Schleife der Montagsdemos in der Bundesrepublik in 56 Städten..
Liebe Frauen,liebe Leute aus der Friedensbewegung,
ich würde gern mit wenigstens drei von euch, gerne aber auch mehr, eine Nachtwache-!!!
symbolisch um Mitternacht-
denn auch heute redet Bush wieder gegen 2 Uhr nachts und dann folgen die B 52 Bomber.
God bless America!!
das ist für mich und viele spirituelle und den großen Religionen verbundene Theologinnen und Friedens und Menschenrechtsaktivistinnen Gotteslästerung!!!
Eine kleine,langsam an den nächsten Abenden und Nächten wachsende Nachtwache um Mitternacht strengt uns nicht zu sehr an, ist ein symbolisches Zeichen und zeigt, dass wir jetzt nicht nur Fernsehbilder zum Krieg konsumieren, sondern in der Nacht des Krieges an die unschuldigen Opfer, die dieser Krieg in den nächsten Nächten und auch noch in den nächsten Jahren fordern wird,
in den Mondnächten im Irak, wo eine Wiege der Zivilsationen liegt um Euphrat und Tigris,
wenigstens eine Stunde um Mitternacht vor den kriegführenden Botschaften Nachtwachen und Mahnwachen, sit ins, die ins, candle light vigils machen,
weiße Schals oder die weißen Montagsdemoschleifen und schwarz tragen, nach Wunsch..
aber auch den politischen Witz nicht vergessen!!
viele Frauen-und Friedensgruppen weltweit dazu aufrufen-!!
am besten schon heute Nacht,
da die B 52 Bomber auch schon diese oder die nächste Nacht losbomben koennen und dann ja zwei Tage lang 3000 Bomben, Urangeschosse abwerfen werden-
also neben, vor und nach der Anitkriegsdemo am tag X- und Demo am Samstag und Montagsdemo und Boykottaktionen-...
In den Städten wo es Konsulate der LÄnder, die jetzt offen Krieg führen, sollten wir Frauen für Frieden und Menschenrechte - Nachtwachen um Mitternacht machen, um an die unschuldigen Opfer des Krieges zu erinnern und zu zeigen, wir werden unsere Fragen weiter stellen:
wer bezahlt für diesen Krieg?
Erreicht dieser US Präventivkrieg, der die UN und Europa schwächt und Völkerrecht bricht seine hochgesteckten und ständig wechselnden, mindestens 10 Ziele???
Wer verdient an diesem Krieg und am Wiederaufbau?
Wird so Frieden im Nahen Osten herbeigebombt?
Wird so eine Demokratie in der arabischen Welt aufgebaut?
wird so der Al Qaida -Terrorismus eingedämmt?
Wird so Energiepolitik von Bush und Blair betrieben im Konsumentinneninteresse?
Kann die Weltgemeinschaft korrupte Regimes und grausame Diktatoren nur mit B 52 wegbomben, nachdem man sie jahrelang aufgerüstet hat und die Zivilbevölkerung und nichtt das korrupte Regime von Hussein unter dem Embargo gelitten hat, 12 Jahre??
Wir werden den Namen Gottes, die Ideale und Worte, Freiheit und Verantwortung nicht von den kriegsführenden Supermächten kapern, manipulieren und entwerten lassen!!
God bless all the peoples of planet earth!!
God bless all innocent victims of wars and of dictators, who got arms and dollars for years!!!
God bless France and Germany and Southafrica and Chile!!!
God bless those who defend international law and civilrights and women rights without B 52 and without depleted uranium and other forms of high tech violence,which defends the agessors!!
Wir rufen zu kurzen und langen Nachtwachen und Mahnwachen vor den kriegführenden Botschaften und Institutionen auf!
Wir stehen zusammen mit den zehntausenden von Frauen, mit den Millionen von Frauen und Bürgerinnen dieser zerbrechlichen ,vielseitig gefährdeten Welt,
die in Lichterketten, Arbeitsniederlegungen, Protestaktionen vor Parlamenten und Flughäfen, Regierungs- und Firmengebäuden, Essotankstellen und Medienzentralen gegen den schon vor dem 11.9. lange geplanten Krieg um Hegemonie und Weltmacht, gegen sogenannte Kollateralschäden des Krieges, gegen die Zensur und die Medienwerbung für diesen Krieg.
Wir werden weiter im Gegensatz zu den Methoden von Rambo und Terminatoren der Hypermacht und Supermächte oder Terroristengewalt dazu in gewaltfreien Formen und in fairer Zusammenarbeit mit der UN eintreten für Frauenrechte,Menschenrechte, Bürgerinnenrechte weltweit, für Wahrheit auch in den globalen Medien und Parlamenten und für internationales Recht, Gerechtigkeit und die Lösung der globalen ökologischen und Armutsprobleme. Dafür sind wir eingetreten und werden weiter dafüpr eintreten !!!
We will not be moved-like a tree standing at the water, we will not be moved!!let my people go!!we shall overcome!
Eva Quistorp, Frauen für Frieden, internationales Friedensbüro,Berlin
tel 49-30-3239543
Infos zu Eva Quistorp [hier] klicken
Support the UN! IPB-international peace bureau-Geneva- statement on Iraq situation
contact.Eva Quistorp ,Berlin tel 3239543
"Dieser Sieg wird alle Länder der Welt befreien"Churchill bei den Siegesfeiern am 8. Mai 1945 in London
zum 8.Mai 2003
Eva Quistorp,Vorstandsmitglied des internationalen Friedensbüros erklärt nach den Beratungen des IPB-internationales Friedensbüro- in Genf zur aktuellen Lage im Irak und der US-Weltpolitik und der Rolle der UNO zusammen mit dem Vorstand des internationalen Friedensbüros:
im Gedenken an die Überwindung von Terror und Krieg in Europa am 8.Mai 1945 und dem Beginn der Re-demokratisierung Europas 1945 und 1989
Montagsdemos und andere gewaltfreie Protestformen mit der US Friedens und Bürgerrechtsbewegung gegen Bush-Blair-Rumsfeld Kriegsvorbereitungen und gegen das Husseinregime wie gegen andere Orte und Formen der Gewalt gehen weiter nach den schönen weltweiten Friedensdemos vom ..15.2....
Montagsdemos am 17.2.,24.2.,3.3.,10.3.,17.3...!!!!
am 8.3. internationaler Frauentag!!!
am 15.3. Licherkette in Berlin und Resistaktionen in Frankfurt..
am 18.3. Anitkriegs und Frühlingsfest im Tempodrom
Boykottaktionen sollten vorbereitet werden, denn der Krieg hat in den no flyzones schon begonnen, Bush und Blair nehmen ihre Reden selber sehr ernst,egal wie Parlamente und demokratische Regierungen und die Merhheit der Bevölkerung abstimmen oder reden und protestieren-
schließlich geht es um die Welt-, die Öl-, die Ressourcen- und Medienmacht im beschleunigten Turbokapitalismus einer irre werdenden Zivilisation und einiger übermächtiger Rüstungskonzerne!!
Where have all the lowers gone?
Who pays the bill??
Give peace and human rights a chance!!!
Antikriegs-und Frühlingsfest am 18.3. im Tempodrom
ab 19 Uhr-Eintritt frei
Auftanken ohne Öl für die weiteren Protestaktionen gegen
den Irak- Krieg, für Bürgerinnenrechte und Demokratie,
französichen oder deutschen Käse und Brot mitbringen, französichen Wein gibt es zu kaufen!!
"old Europe says: NO to war !"
make law,no war!!!
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?!!!
Tanz a la kubanisch.. und arabisch, afroamerikanisch
Rede von Prof. Wolfgang Ullmann. MdB a.D., MdEP a.D.,
zum 18.März,
dem Tag der europäischen Demokratiebewegungen
(März 1848 und 1989/90)
Warum wir Europäerinnen mit Recht Nein sagen..
(ab 20 Uhr)
mit Infos von Susan Schwarwiess,US-citizen und Ami-Freundinnen gegen den Krieg,
mit politischem Witz vom Maulhelden
Arnulf Rating und Jochen Senf,
aktuell zur UNO-debatte und Infos zu Aktionen der Friedensbewegungen bei uns und in Frankreich,in den USA, Großbritannien,Spanien,Italien,Griechenland,Türkei,Australien
Gesang-Jazz ,Klassik : Bärbel Kaiser
buddhistische Meditation zum Ausklang :Annabelle Zinser
verantwortlich:
Eva Quistorp, (Berliner Erklärung,Frauen für Frieden, internationales Friedensbüro,attac)
Alle Aktivistinnen vom 15.2.
von den Mahnminuten 14.3.
von der Lichterkette vom 15.3
.
und den Montagsdemos
sind herzlich eingeladen
am 18.3. ab 19 Uhr ins Tempodrom
zum Anitkriegs und Frühlingsfest
mit afroamerikanischer, kubanischer Musik,
Maulheld Arnulf Rating,
Prof Ullmann,MdEP a.D.:Europa sagt Nein!!
Jochen Senf,
Amis gegen den Krieg
Meditation ,Tanz und Infos
"deutschen" Käse mitbringen!!!
französischen Wein gibt es
und Sonnenenergie!!
www.berlin-declaration.org
Tempodrom,S-Bahn Anhalter Bahnhof
Bus 129...Infos und Blumen mitbringen
Aktivitäten in Berlin
Montagsdemos gehen weiter in Berlin und Leipzig nach den schönen weltweiten Friedens- und Menschenrechtsdemos vom 15.2.: Also bitte kommen,
Bekannte, Lichter, Lieder,Trommeln, politische Witze, Medien-und Talkshow-Kritik, gewaltfreie Aktionsideen mitbringen : 24.2.-3.3.-10.3.-17.3.-24.3...!!
Einladung
von Eva Quistorp - Frauen für den Frieden, Berliner Erklärung
und Heinz Kappei - pax christi
und Prof. Hajo Funke - Berliner Erklärung -
Nach der großen Friedensdemonstration in Washington und L.A. zum Gedenken an Martin Luther King ab 20.1. 2003 an Montagsdemonstrationen gegen den drohenden Irakkrieg teilzunehmen:
Wir wollen uns bis zum 15.2. und danach regelmäßig jeden Montag in Solidarität mit der US-Friedens- und BürgerInnenrechtsbewegung, den US-städten gegen den Krieg , sowie den Montagsfriedensdemos in Leipzig versammeln.
Wir treffen uns um 18.00 Unter den Linden, vor der Humboldtuni
und ziehen danach ruhig zum Brandenburger Tor - Platz des 18. März.
Dort werden wir kurze Mahnwachen, Friedensgebete oder Reden halten.
Unter dem Motto:
Make law, not war!
Kein Krieg um ÖL und globale Hegemonie!
'Keinen Krieg vom Zaun brechen, George W. Bush
und Tony Blair!' (no preemptive military strike!)
'Kein Waffenversteckspiel gegen die UNO, Saddam Hussein!'
Saddam Hussein ins Exil !Das Embargo überprüfen!
'Weiterhin alles für eine friedliche Konflikt-Lösung einsetzen,
Kofi Annan!'
Genug Zeit, genug Geld, genug Unabhängigkeit für die UNO!
Für ihre Inspekteure, ihre und andere Hilfsprogramme wie Unicef und UNIfem, medico international und medica mondiale!
Wir unterstützen Ihr Nein Herr Chirac, Herr Schröder, Herr Fischer, das der vielen anderen Länder gegen einen Irakkrieg!!
Wir sind empört über den Verrat von Berlusconi, Blair, Aznar, Rasmussen an dem alten Europa und an der Mehrheit der europäischen Bevölkerung, die in Italien und England zu mehr als 70 % und
in Spanien z.B. zu 90 % gegen den vorbereiteten Irakkrieg ist!!
'Diesen Krieg nicht in unserem Namen, nicht mit unserer Hilfe,
Gerhard Schröder und Joseph Fischer!'
Schluß mit ihrem Kriegs-Jein-Kurs Herr Schäuble, Herr Rühe, Herr Koch, Herr Wulff und Frau Merkel!!
Frieden und Menschenrechte, Frauenrechte in allen Ländern stärken!!
Am 27.1. wieder, am 3.2. und dann während der Berlinale am 10.2., wie dann jeden Montagabend, bis zum 17.2.,
nach dem 15.2. den europaweiten großen Antikriegsdemos in Berlin, Paris, London, Bruessel, Rom, Athen
www.berlin-declaration.org
V.i.s.d.P. Eva Quistorp
Berliner Erklärung, Frauen für Frieden c/o Friedenszentrum,
Niemöllerhaus, Pacelliallee 61
Berlin-Dahlem
Bis zum 15.2., den europaweiten großen Antikriegsdemos in
Berlin, Paris, London, Bruessel, Rom, Athen
www.berlin-declaration.org
www.paxchristi.de
Presseresonanz
Frankfurter Rundschau
Berliner Morgenpost
TAZ
Leserbrief zum TAZ-Artikel
Peace, Human Rights and Women's Actions
01/15: Martin Luther King Birthday - and Memory Day for Rosa Luxemburg
01/17: Women for Peace vigils in Washington, New York and Berlin
01/18: Peace and Justice Rallye in Washington, New York, Los Angeles and San Fransico against the planned and prepared war on Irak
02/15 : Peace Rallies against the war on Irak in all European capitals
contact: www.attac.org
03/08: International Women's Day
05/24: International Women's Day for Peace and Disarmanment contact: www.ipb.org
08/06: Hiroshima Day
09/01: Anti War Day
10/10: UN Human Rights Day
Debates on Irak War
www.globalsecurity.org
www.commondreams.org
www.globalgreens.org
www.friedenskooperative.de
www.ippnw.de
www.ippnw.org
www.bundestag.de
www.europarl.eu.int
www.house.gov
International Peace Bureau
US Anti-war-protest