- Im Mai 2004 werden endlich jene Länder der EU beitreten, für deren Demokratisierung ich mich schon 1968, seit dem Prager Frühling, seit meiner Jugend in der StudentInnenbewegung in West-Berlin und in der APO zwischen Berlin- Prag- Paris- Berkeley und seit deren Protesten gegen mangelnde Demokratie an Schulen und Hochschulen eingesetzt habe.
Als Mitgründerin der GRÜNEN und als Mitglied des Bundesvorstandes der GRÜNEN von 1986-1988 habe ich mich als Minderheit für die Charta 77, für solidarnosc, für "Schwerter zu Pflugscharen"- und für Frauen für Frieden, -aktivistInnen in der DDR, unabhängige Umweltgruppen in Ungarn und der UDSSR eingesetzt. Heute mache ich das für memorial in Russland.
Als Europaabgeordnete der GRÜNEN vom 18. Juni 1989 - bis zum 20 Juli 1994 bin ich für die deutsche und europäische Einheit eingetreten. Ich habe als einzige in der Fraktion für die Osterweiterung gestimmt, um die alten kulturellen, geistigen und politischen Demokratie-Ideen Europas wiederzubeleben, als viele sich noch an den Regimen der DDR und UDSSR orientierten.
Die Beitrittsbedingungen für die ehemalige DDR und für die Länder Mittel- und Osteuropas habe ich vor allem im Bereich Umwelt- Frauen mitausgehandelt. NGO`s aus Polen, Ungarn, den baltischen Staaten habe ich an der Debatte um Umweltstandards und Massenmedien in hearings - auch an der Bürokratie vorbei - direkt beteiligt.
Die Ökologie-, Außen- und Kulturpolitik sollten in der EU besser verzahnt werden. Dafür habe ich mich eingesetzt:
- bei der Förderung des ersten lesbisch- schwulen Filmfestivals in St. Petersburg,
- bei den Anti-Atom-Müttern in Prag,
- bei den Kulturhauptstädten Krakau und Sarajevo,
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